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Crash Wolff und Nasr: Schaut die FIA nur zu?

Von Mathias Brunner
Gestern gab es in Barcelona Schrott: Crash zwischen Susie Wolff und Felipe Nasr

Gestern gab es in Barcelona Schrott: Crash zwischen Susie Wolff und Felipe Nasr

SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Was macht die FIA eigentlich, wenn es bei Testfahrten zu stümperhaften Unfällen wie mit Susie Wolff kommt?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Pascale Haller aus Bern wissen: «Was passiert eigentlich, wenn es bei Testfahrten zu Unfällen kommt wie jetzt zwischen Susie Wolff und Felipe Nasr? Wo ist jetzt der Autoverband FIA, der doch an GP-Wochenenden Strafen links und rechts verteilt? Gibt es bei Tests keine Regeln, wonach stümperhafte Fehler bestraft gehören?»

Anlässlich der zweiten Formel-1-Wintertests in Barcelona wimmelt es zwar am Circuit de Barcelona-Catalunya nur so von FIA-Offiziellen, aber sie sitzen nicht im Rennleiterturm. Ihre Anwesenheit hat vielmehr mit Checks der 2015er Rennwagen zu tun.

Testfahrten obliegen nicht der Hoheit der FIA oder der FOM. Daher gilt auch das Regelwerk nicht – weder technisch noch sportlich. Theoretisch könnte ein Team in Spanien untergewichtig fahren, es hätte keine Konsequenzen.

Und daher wird auch ein Fehler wie von Susie Wolff nicht bestraft. Die Schottin hat ihren Fehler zugegeben, damit geht die Formel 1 heute wieder zum Tagesgeschäft über. Kritisch würde es für die Williams-Pilotin erst, wenn ein solches Missgeschick beim Einsatz an einem GP-Wochenenende passiert – dann könnte ein solcher Fehler eine Strafe nach sich ziehen; doch auch nur dann, wenn die Rennkommissare einen Grund zum Bestrafen fänden.

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