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Daniel Ricciardo fordert: «Keine Experimente mehr»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo: Das Chassis ist gut genug, um gegen Ferrari zu kämpfen

Daniel Ricciardo: Das Chassis ist gut genug, um gegen Ferrari zu kämpfen

Daniel Ricciardo erlebte in Australien einen schwierigen Auftakt in die Formel-1-Saison 2015, die Red Bull Racing-Renault waren so gut wie unfahrbar. In Malaysia soll alles anders werden.

Daniel Ricciardo redet um den heissen Brei gar nicht erst herum: «Es ist für alle offensichtlich, dass wir um einiges verbessern müssen. Es ist auch klar, dass wir nicht an einem Wochenende den Rückstand auf unsere direkten Gegner aufholen werden. Aber ich schätze schon, dass wir hier einige Fortschritte machen werden. Ob das gegen Ferrari und Williams reicht, bezweifle ich aber. Die Mercedes fahren sowieso auf einem anderen Niveau.»

«Nach unserer ersten Teamsitzung hier traue ich mich aber zu sagen – einige der Schwierigkeiten vom ersten GP-Wochenende werden ausgebügelt sein. Ich erwarte ein reibungsloseres Wochenende als in Australien.»

Um genau zu sein, haben die Techniker von Red Bull Racing und Renault eine Software hergebracht, welche es Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat erlauben sollte, mehr zum Fahren zu kommen. Daniel weiter: «Die Experimente sind erledigt. Wir sind davon überzeugt, dass das klappen wird. Wenn wir nur auf dem Stand des Barcelona-Tests sind, was die Fahrbarkeit angeht, so bin ich für das Rennen einigermassen zuversichtlich.»

Die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Red Bull Racing und Renault sind beträchtlich, Daniel versucht, die Wogen zu glätten: «Gut, da ist das eine oder andere gesagt worden, aber im Team klingt das ein wenig anders. Klar ist das Team frustriert, ich ja auch, wir können mehr als wir zeigen können. Die Kommentare gründen in dieser Frustration. Aber wir müssen mit der Kritik konstruktiv bleiben.»

«Wenn die vier Jahre lang gewinnst und dann so weit von der Spitze entfernt bist, dann ist eine gewisse Enttäuschung nachvollziehbar. Es liegt an uns, den Rückstand wettzumachen. Um das zu schaffen, haben wir nun einen Schritt zurück gemacht, um wieder – wie zuletzt bei den Tests – eine vernünftige Basis zu haben. In diesem besonderen Fall ist ein Schritt zurück ein Schritt nach vorne.»

«Ich glaube an unser Chassis. Ich weiss, dass wir grundlegend ein gutes Auto haben. Diese Strecke hier, eine richtige Rennstrecke, wird zeigen, ob ich damit richtig liege. Aber in Barcelona hatte ich mit dem Wagen ein gutes Gefühl.»

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