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Christian Horner rudert zurück: Gleichmachung falsch

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

Nach dem Doppelsieg von Mercedes in Australien hatte Red Bull Racing-Teamchef die FIA zum Handeln aufgefordert. Dafür erntete er viel Kritik. Nun rudert der Engländer zurück.

Christian Horner hatte nach der hochüberlegenen Darbietung der Silberpfeile in Melbourne moniert: «Als wir gewannen, und wir haben nie mit einem solchen Vorsprung wie sie gewonnen, da wurden die Doppeldiffusoren verbannt, Auspuffe versetzt, bewegliche Teile verboten und das Motormapping während der Saison geändert. Die FIA hat innerhalb der Regeln einen Ausgleichsmechanismus. Vielleicht müssen sie mal überlegen, ob nicht etwas Gleichmachung angebracht wäre.»

Danach ging ein Sturm der Entrüstung über dem Weltmeistermacher von Sebastian Vettel nieder: der Engländer musste sich vorwerfen, scheinheilig zu argumentieren, er wurde als schlechter Verlierer angeprangert.

Nun sagt Horner gegenüber britischen Medienvertretern: «Es ist unwahrscheinlich, dass eine Gleichmachung angewandt wird. Und es ist vielleicht für die Formel 1 auch nicht das Richtige.»

Horner gibt an, seine Bemerkung aus Frustration über die Motorensituation mit Renault gemacht zu haben.

Nach harschen Worten von Red Bull Racing Richtung Renault hat Cyril Abiteboul reagiert. Der Geschäftsleiter von Renault Sport F1 hat im Magazin «Autohebdo» auf die Frage gemeint, ob es nicht schwer zu verkraften sei, ständig so harte Kritik hören zu müssen: «Ja, es ist hart, einen Partner zu haben, der nicht die ganze Wahrheit sagt.»

Abiteboul lässt offenbar nicht alles mit sich machen. Er twitterte vor zwei Tagen ein Foto zum doppeldeutigen Text «Packen für Malaysia, Runde 2?» – das Bild zeigte Boxhandschuhe.

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