Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Max Verstappen: Bester Formel-1-Teenager seit 1961!

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Ich musste lächeln, als der Regen kam»

Max Verstappen: «Ich musste lächeln, als der Regen kam»

Toro Rosso-Neuling Max Verstappen stellte im Regen von Malaysia seine Klasse unter Beweis und sicherte sich den sechsten Startplatz. Es ist die beste Qualifying-Platzierung eines Formel-1-Teenagers seit 1961.

Max Verstappen strahlte nach dem Qualifying zum Malaysia-GP. Kein Wunder, schliesslich hatte sich der 17-Jährige nach dem Wolkenbruch den sechsten Startplatz gesichert. Es ist die beste Qualifying-Platzierung seit Ricardo Rodriguez im Jahre 1961!

Hinterher erklärte Verstappen glücklich: «Ich habe die Fahrt im Nassen genossen und musste lächeln, als der Regen kam, denn ich liebe es, im Regen zu fahren. Als Niederländer bin ich mir die Fahrt auf nasser Piste gewohnt, auch wenn der Regen hier ganz anders ist. Der sechste Startplatz ist eine wirklich gute Position, um morgen ins Rennen zu gehen. Ich freue mich schon sehr darauf, und selbst wenn wir im Renntrimm nicht ganz so stark aussehen, mache ich mir keine Sorgen und ich hoffe natürlich, ein paar Punkte zu sammeln.»

Auf der anderen Seite der Gefühlsskala fand sich Verstappens Teamkollege Carlos Sainz wieder. Der Spanier räumte denn auch ein: «Natürlich bin ich enttäuscht, Q3 wäre heute locker möglich gewesen und es hätte ein grossartiges Qualifying-Ergebnis werden können. Wir waren sehr stark unterwegs, doch leider ist mir ein Anfängerfehler in der 14. Kurve unterlaufen und meine Räder blockierten. Dann setzte der Regen ein und ich konnte mich nicht verbessern. Wäre der Regen etwas später gekommen, hätte ich es sicher ins Q3 geschafft.»

Der Technische Direktor James Key fügte an: «Q1 lief super und ich muss betonen, dass Carlos im Trockenen unglaublich schnell war. Leider war seine erste Runde auf den Medium-Reifen in Q2 dann wirklich schwer zu lesen. Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Jungs noch nie im Nassen unterwegs waren und die Streckenbedingungen nach bestem Wissen und Gewissen einschätzen mussten. Beide haben einen grossartigen Job gemacht, aber Carlos hat die Kurve 14 nicht richtig erwischt, das machte den Unterschied. Das ist wirklich schade, denn er war den ganzen Tag sehr schnell unterwegs.»

Für Verstappen hatte der Brite nur lobende Worte: «Max hat unglaublich gute Arbeit geleistet, wenn man bedenkt, dass er nie zuvor in diesen Bedingungen im Formel-1-Auto unterwegs gewesen war. Er hat es genau richtig hinbekommen. Die dritte Startreihe ist ausgezeichnet!»

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