Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso (McLaren-Honda) 18: «Wir ahnten das»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso: «Wir machen Fortschritte»

Fernando Alonso: «Wir machen Fortschritte»

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso zeigt sich vom mageren 18. Startplatzu ungerührt: «Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Ich bin trotzdem zufrieden.»

In Australien ging McLaren – peinlich, peinlich – aus der letzten Startreihe ins Rennen. In Malaysia wird es vielleicht wieder so sein, wenn die Nachzügler von Manor über die 107-Prozent-Regel stolpern sollten (die Regelhüter beraten noch, wie ich diese Zeilen tippe). Sonst ist es eben die zweitletzte Startreihe, an den Rängen ändert das jedoch nichts – Startplätzd 17 und 18 für den Traditionsrennstall.

Fernando Alonso wirkt völlig gelassen, als er vor die Mikrofone tritt: «Wir haben das geahnt. Wir wussten nach dem Australien-GP, dass es auch hier in Sepang schwierig wird. Ich bin trotzdem zufrieden. Denn es ist offensichtlich, dass wir Fortschritte machen. Wenn man von so weit hinten beginnt wie wir, dann ist es einfach nicht realistisch zu erwarten, dass wir hier gleich das Mittelfeld aufmischen. Unser grösstes Manko ist die Motorleistung. Aber das wird schon. Ich werde nicht lange Interviews geben schon nach dem ersten Quali-Segment.»

«Klar wäre ich schon heute gerne in den Top-Ten. Aber so geht das eben nicht. Dies ist ein Projekt auf lange Sicht. Mir ist schon klar, dass die Leute nicht viel Geduld mit uns haben, denn von McLaren-Honda erwartet jeder Grosses. Aber über Nacht geht das einfach nicht.»

«Vielleicht hätte mir der Regen geholfen, aber der kam für mich leider ein wenig spät. Auch wenn das vielleicht schwer zu verstehen ist – ich bin wirklich zufrieden, weil ich die Fortschritte bei uns sehe. Ich selber habe noch so viel zu lernen. Ich mache derzeit Probestarts, ich muss Boxenstopps üben, und wenn es auch im Rennen regnen sollte, dann werden das die ersten Runden für mich im McLaren-Honda auf nasser Bahn sein.»

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