Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton (1.): «Rosberg? Erinnere mich nicht»

Von Mathias Brunner
Sinnbild für die gegenwärtige Formel 1: Weltmeister Lewis Hamilton ist vorne

Sinnbild für die gegenwärtige Formel 1: Weltmeister Lewis Hamilton ist vorne

Das Abschlusstraining von Sepang hat klargemacht: früher oder später werden die Silberpfeil-Fahrer einander wieder über die Flügel stolpern. Sepang war ein kleiner Vorgeschmack.

40. Pole-Position für Mercedes-Star Lewis Hamilton vor seinem 150. Grand Prix – für den Weltmeister läuft derzeit alles rund. Es hätte aber leicht auch ganz schief laufen können, den für ein paar Momente sah es fast so aus, als würden sich die beiden Silberpfeile etwas zu nahe kommen für den Geschmack von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Martin Brundle: «Das war jetzt eine ganz merkwürdige Szene. Nico hat Lewis definitiv die Linienwahl ruiniert. Wenn wir hier zwei Fahrer hätten, die für verschiedene Rennställe fahren würden, dann wäre das Geschrei gross!»

Auf die seltsame Szene angesprochen, als Nico Rosberg seinen Stallgefährten im Weg zu stehen schien, sagte Hamilton diplomatisch: «Daran kann ich mich nicht erinnern.»

Lewis Hamilton muss zugeben, dass die Umstellung auf nasse Bahn mitten im Abschlusstraining nicht ganz einfach war: «Meine erste Runde war recht gut. Du tastest dich immer ein wenig zögerlich ans Limit, wenn du das ganze Wochenende über noch keine Runde auf nasser Bahn gefahren hast. Da brauchst da mal eine sichere Runde auf der Bank. Beim zweiten Versuch habe ich Zeit verloren.»

Ja natürlich, wegen Rosberg. Aber Hamilton ist sichtlich bemüht, aus einer Mücke keinen Elefanten zu machen. Zumal er nicht der Leidtragende der Situation ist.

Hamilton blickt dem Rennen ruhig entgegen – er ist mit sich und der Welt zufrieden, er ist Champion, er ist WM-Leader, ist ist Schnellster im Abschlusstraining.

Lewis erinnert: «Vor einem Jahr machten wir einen Dreistopper. Dieses Mal fahren wir eine Stunde früher los, also wird es noch heisser sein, da werden die Reifen leiden.»

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