Jenson Button (McLaren-Honda): Turbo sorgte für Aus
Jenson Button: Zwangspause beim Boxenstopp in Malaysia
Jenson Button dürfte der zweite WM-Lauf in Malaysia in schlechter Erinnerung bleiben. Schliesslich musste der McLaren-Pilot nicht nur mit den Kinderkrankheiten des Honda-Motors klarkommen, er hatte auch einfach nur Pech. So steckte er nach dem ersten Boxenstopp, bei dem das linke Vorderrad klemmte, hinter Manor-Neuling Roberto Merhi fest.
Button klagte: «Der Start war eine kleine Katastrophe, ich musste beim Boxenstopp etwas länger halten und kam hinter Roberto raus, der nicht auf das Feld aufschliessen konnte. Als das Rennen dann wieder freigegeben wurde, musste ich erst vier oder fünf Sekunden Rückstand auf das Feld aufholen. Das hat den Reifen nicht unbedingt gefallen…»
Doch der 35-jährige Brite hatte auch Gutes zu berichten: «Ich habe es da draussen sehr genossen, wir konnten ein richtiges Rennen fahren. Dass ich mitten im Rennen einen Red Bull vor mir sehen konnte, war eine nette Überraschung. Ganz allgemein konnte ich etwas besser mithalten. Dass ich im Mittelfeld mitkämpfen konnte, ist das Positivste am ganzen Wochenende.»
Die Zielflagge sah Button nicht: Nach 41 Runden war sein Rennen gelaufen, weil der Turbo seines Honda-Motors streikte. Der 15-fache GP-Sieger wurde von seinem Team angewiesen, das Auto in der Box abzustellen. Button nahm es gelassen: «Ich beende das Rennen lieber so als auf verlorenem Posten ins Ziel zu kommen.»