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Arrivabene: «Ferrari eine perfekte italienische Uhr»

Von Petra Wiesmayer
Maurizio Arrivabene hat gut lachen

Maurizio Arrivabene hat gut lachen

Ferrari hat wieder Oberwasser und in Maranello läuteten endlich wieder die Glocken. Nach dem Triumph von Sebastian Vettel in Sepang feiert man die Wiederaufstehung des Teams.

Sebastian Vettels Sieg in Malaysia war der erste Ferrari-Triumph seit dem Grand Prix von Spanien 2013. Zum ersten Mal seit der Einführung des neuen Reglements zu Beginn der Saison 2014 waren die Roten in der Lage, die bisher so überlegene Konkurrenz von Mercedes zu schlagen. Der Teamchef der Scuderia, Maurizio Arrivabene, freut sich besonders darüber, dass sein Team so effektiv gearbeitet hat und jetzt die Früchte ernten kann.

Bei den Besprechungen vor dem Rennen sei ihm klargeworden, dass man durch die gewählte Strategie einiges erreichen könne, erzählte der Italiener unseren Kollegen von Crash.net und lobte seine Mannschaft. «Ich muss sagen, die Disziplin der Jungs war erstaunlich und Seb hat einen unglaublichen Job gemacht. Ich muss auch Kimi gratulieren, weil er so viel Pech hatte und trotzdem vom letzten Platz aus einen tollen Job machen konnte.»

Während des Rennens habe er sein Team genau beobachtet, erzählte der Italiener weiter. «Ich dachte auch an das Briefing am Vormittag und sah die Disziplin der Jungs, die Fahrer, Ingenieure und wie sie wie eine Schweizer Uhr zusammengearbeitet haben. In diesem Fall war es aber eher eine italienische Uhr!»

Auf die Frage, wieso nicht er sondern Einsatzleiter Diego Loverno bei der Siegerehrung mit auf dem Podium stand, meinte Arrivabene, dass er die «Leidenschaft und den Fokus des Teams» repräsentieren würde.

«Ich haben mich für die Jungs gefreut – für die beiden Fahrer, für Seb, als er in die Kopfhörer brüllte, am meisten aber für die Jungs in Maranello, weil sie in den letzten Monaten gearbeitet haben wie Galeerensträflinge … unglaublich», erklärte er. «Deshalb habe ich Diego gebeten, mit aufs Podium zu gehen, weil er all die repräsentiert, die nicht nur ein nettes Wesen, sondern auch schmutzige Hände haben, hier und in Maranello. Er stand da, weil sie für die Leidenschaft und den Fokus des Teams Ferrari stehen.»

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