Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton: Besser als Schumi und Fangio

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton kann sich ob seiner Erfolgsausbeute entspannt zurücklehnen

Lewis Hamilton kann sich ob seiner Erfolgsausbeute entspannt zurücklehnen

SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Wo liegt eigentlich WM-Leader Lewis Hamilton gemessen an den Erfolgen anderer Formel-1-Champions nach 150 Rennen?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Lara Dreher aus Osnabrück wissen: «Lewis Hamilton hat doch in Malaysia seinen 150. Formel-1-WM-Lauf bestritten. Könnt Ihr in Sachen Erfolgsausbeute mal ein bisschen zeigen, wo er sich da gemessen an anderen Formel-1-Champions einordnet?»

Gerne. Der Engländer hat aus seinen 150 Grands Prix nun herausgeholt: 34 Siege (von Kanada 2007 bis Australien 2015), 19 zweite Ränge (von Malaysia 2007 bis Malaysia 2015), 18 dritte (Australien 2007 bis Ungarn 2014), 13 vierte (Belgien 2007 bis USA 2013), 15 fünfte (Türkei 2007 bis Südkorea 2013), 5 sechste (China 2009 bis Indien 2013), 5 siebte (Brasilien 2007 bis Abu Dhabi 2013), 4 achte (Malaysia 2011 bis England 2012), 2 neunte (Italien und Brasilien 2013) sowi einen zehnten Rang (Südkorea 2010).

Will heissen: in 150 Rennen ist er 117 Mal in die Punkte gefahren, das ergibt eine Quote von 78% in Sachen Punktefahrten. Da liegt (wenn wir mit Piloten rechnen, die mehr als zehn Rennen gefahren haben) nur noch der grosse Juan Manuel Fangio vor Hamilton, 52 Starts, 43 Punktefahrten, 86%. Michael Schumacher hat Hamilton hinter sich gelassen: 307 Starts, 221 Punktefahrten, 72%.

In diesen 150 Rennen hat Hamilton 40 Mal die Pole-Position herausgefahren. Nur der unvergessene Ayrton Senna stand bei 150 WM-Läufen mit mehr Poles da, mit 61.

33 Formel-1-Fahrer haben 150 Starts erreicht. Nur drei davon sind zu diesem Zeitpunkt erfolgreicher gewesen als der Brite: Michael Schumacher, Alain Prost und Ayrton Senna. Schumi stand bei 48 Siegen und 89 Podestplatzierungen (Lewis durfte 72 Mal aufs Siegertreppchen), Prost kam auf 39 Siege und 80 Podestränge, Senna auf 39 Siege und 78 Podestplatzierungen.

Was Hamilton auch besonders macht: er hat in jeder seiner bisher neun Formel-1-Saisons mindestens einmal gewinnen können. Das hat über seinen solchen Zeitraum im Grand-Prix-Sport niemand geschafft.

Hamilton trägt darüber hinaus auch mehr Tattoos als alle anderen Fahrer, die 150 WM-Läufe erreicht haben. ;-)

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