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Ron Dennis: Honda-Motoren von Alonso und Button okay

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Ron Dennis

Fernando Alonso und Ron Dennis

McLaren-Honda-Chef Ron Dennis bestätigt: die Basistriebwerke der Renner von Alonso und Button sind unbehelligt. «Und wir werden schneller bei den Leuten sein als viele glauben.»

McLaren-Honda im Abschlusstraining von Melbourne am langsamsten, Kevin Magnussen schon vor dem Rennen ausgefallen, Jenson Button im Ausfallrennen Elfter und Letzter. McLaren Honda im Qualifying von Malaysia nur vor Manor, Alonso auf Startplatz 17, Button als 18., im Rennen Ausfall beider Autos – ein guter Start in die Saison schaut wahrlich anders aus.

Der erfolgverwöhnte McLaren-Teamchef Ron Dennis (von 1984 bis 2008 mit Niki Lauda, Alain Prost, Ayrton Senna, Mika Häkkinen und Lewis Hamilton zehn Fahrer-WM-Titel und sieben Konstrukteurs-Pokale) ist jedoch nicht betrübt. Ganz im Gegenteil.

Der 67jährige Engländer sagt: «Fernando Alonso und Jenson Button haben das Handling des Autos in schnellen Kurven gelobt, zudem liegt der Wagen stabil beim Bremsen. Es mag sein, dass wir noch ohne Punkte dastehen, aber wir haben viel Positives mit nach Hause genommen. Natürlich sind wir in Sachen Motor und auch Chassis noch nicht dort, wo wir sein wollen, aber das wird schon.»

Wie steht es um die beschädigten Honda-Motoren aus Sepang?

Zur Erinnerung: Alonso war bereits bei der Anreise nach Malaysia der Leidtragende des Motorschadens im Fahrzeug von Kevin Magnussen, während der Aufwärmrunde zum Start im Albert-Park. Bei Jenson Button wurde nach dem freien Freitagtraining von Sepang ein Schaden am Verbrennungsmotor entdeckt, zu retten waren von der Antriebseinheit nur der Generator der kinetischen Energierückgewinnung, der Rest ist Schrott. Im Grand Prix musste Button wegen Turboschadens aufgeben, im Wagen von Alonso kollabierte die Kühlung der Energierückgewinnung.

Ron Dennis weiter: «Die gute Nachricht ist, dass die beiden Verbrennungsmotoren dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden, Alonso und Button werde also damit in China fahren. Wir müssen allerdings einige Komponenten der Antriebseinheiten austauschen.»

Will heissen: bei Jenson sicher der kaputte Lader. Welche Teile des Hybridsystems bei der Antriebseinheit von Alonso beschädigt wurden, werden wir erst in Shanghai wissen, wenn die FIA die Liste der verbrauchten Teile freigibt.

Ron Dennis: «Wir stecken in einer steilen Lernkurve, und natürlich bleibt es unser Ziel, Rennen und WM-Titel zu gewinnen. Gegenwärtig ist es nicht leicht, aber wir arbeiten gemeinsam mit Honda hart, und wir werden schneller konkurrenzfähig sein als es viele von uns erwarten. Ich gehe davon aus, dass wir in Europa den Anschluss ans Mittelfeld vollziehen.»

Über Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso sagt Ron Dennis: «Er hat in Sepang von A bis Z eine hervorragende Arbeit geleistet.»

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