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Sebastian Vettel (Ferrari): Bald 41 Siege wie Senna

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel nach dem Sieg in Sepang

Sebastian Vettel nach dem Sieg in Sepang

Der Malaysia-GP-Sieger denkt gerne an den fabelhaften Erfolg von Sepang zurück, «aber wir bleiben auf dem Teppich. Denn wir wissen genau, wo wir stehen. Und wir wissen auch, wo wir hinwollen.»

Ferrari-Star Sebastian Vettel erinnert sich mit Freude an seinen ersten Sieg in Rot, vor knapp zehn Tagen in Malaysia. Aber er und auch Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene haben nach der Freude über den GP-Triumph die Parole ausgegeben – Füsse auf dem Boden behalten, sich nicht beirren lassen.

Vettel sagt in Shanghai: «Wir sehen durchaus realistisch, wo wir sind und was wir erreichen wollen. Unsere Ziele haben sich nicht verändert. Der Sieg in Sepang war phantastisch, das war ein sehr emotionaler Tag für mich. Auch der anschliessende Besuch im Ferrari-Werk war etwas Besonderes – das Team hatte eine Weile nicht gewonnen. Die Emotionen der Mitarbeiter zu spüren, das berührt einen.»

«Aber keiner sollte von Ferrari erwarten, dass das nun hier in China so weiter geht. Mercedes ist sehr stark. Unser Speed in Malaysia war echt, aber da kamen schon verschiedene Faktoren zusammen. Wir konnten von den besonderen Bedingungen profitieren. Die Geschichte hat gezeigt – zu Beginn einer Saison kann es auf und ab gehen. Wir hoffen natürlich, wir sehen von uns selber mehr Aufs als Abs. Aber wir wissen, wo wir stehen. Es geht darum, unseren Weg weiter zu gehen. Aber natürlich wollen wir auch künftig profitieren, wenn sich eine Chance eröffnet.»

«Wir hatten jetzt erst zwei Rennen. Das klare Bild über das Kräfteverhältnis hat sich für mich noch nicht offenbart. Das werden wir erst nach einem halben Dutzend Rennen kennen. Generell wollen wir uns hinter Mercedes einnisten, dazu müssen wir starke Teams wie Williams und Red Bull Racing hinter uns lassen. Einfach nicht das nicht. Und dann wollen wir natürlich den Abstand zu Mercedes verringern.»

Sebastian Vettel liegt nach dem Sieg von Sepang nur noch einen Triumph hinter den 41 GP-Siegen von Ayrton Senna. Seb dazu: «Das war mir gar nicht klar. Ich kenne noch die 91 Siege von Michael, aber die sind natürlich meilenweit entfernt. Mit Senna gleichzuziehen ist für jeden Piloten eine Ehre, auch für mich. Gleichzeitig gebe ich nicht zu viel auf Statistika. Nicht etwa, weil ich die Rennhistorie nicht ehren würde, ganz im Gegenteil. Ich finde nur: die Vergleiche sind in vielen Belangen unfair. Früher gab es viel weniger Rennen als heute, also haben wir heute auch mehr Chancen zu gewinnen.»

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