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Hamilton vs. Rosberg: Zur Not Mercedes-Order

Von Andreas Reiners
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt, es liege an Hamilton und Rosberg, das Duell auf der Strecke auszutragen. Zumindest so lange Silberpfeil-Siege nicht gefährdet werden.

Der Streit zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg war nach dem dritten Saisonrennen in China neu aufgeflammt. Kurz gesagt, hatte sich der Deutsche darüber beschwert dass Hamilton sein Rennen kompromittiert habe, weil er an der Spitze verlangsamt habe.

Der Brite erklärte (nicht ganz zu unrecht), dass es nicht seine Aufgabe sei, sich um Rosbergs Rennen zu kümmern. Mercedes hat noch am vergangenen Sonntag ein Machtwort gesprochen.

Auch in Bahrain betonte Motorsportchef Toto Wolff, dass es in erster Linie um den Teamerfolg gehe. «Unser Hauptziel ist es, Erster zu werden. Wenn es mal zu dem Punkt kommt, dass wir einschreiten müssen, weil wir Gefahr laufen, den ersten Platz zu verlieren, werden wir das tun», sagte der Österreicher.

Man habe schlicht nicht mehr den Vorsprung aus dem vergangenen Jahr, als man beide Fahrer bis zum bitteren Ende pushen lassen konnte. Denn Ferrari hat einiges von dem Rückstand auf Mercedes aufgeholt.

«Wir müssen uns um den Abstand zwischen den beiden kümmern. Es könnte beim Rennen am Sonntag zu einem Punkt kommen, an dem wir über den Funk entschieden erklären müssen, was zu tun ist, um das Rennergebnis nicht zu gefährden», stellte Wolff klar.
Natürlich könne man nicht verhindern, dass es auch mal zu Streit komme, so Wolff. «Aber wenn wir darauf bestehen würden, dass sich beide immer völlig konform verhalten, würden wir dafür auch kritisiert werden, uns das zurecht.»

Was den Österreicher zufrieden stimmt: Dass die Silberpfeile auch sportlich für Schlagzeilen sorgen, als Team auf der Strecke zurückgeschlagen haben, nachdem Sebastian Vettel beim zweiten Saisonlauf in Malaysia überraschend gewonnen hatte. Mercedes hat das Problem der Zuverlässigkeit der Reifen gelöst, diese halten nun länger. Daneben habe man auch das Problem des Verhaltens der Power Unit erfolgreich in Angriff genommen.

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