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Bernie Ecclestone warnt: «Kein GP ist unersetzlich»

Von Mathias Brunner
Bernie Ecclestone in Bahrain

Bernie Ecclestone in Bahrain

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (84) guckt im Pressezentrum nach dem Rechten und hinterlässt einige Bemerkungen zu aktuellen Themen im Grand-Prix-Sport.

Blitzlichtgewitter im Pressesaal des «Bahrain International Circuit»: begleitet von einer Traube arabischer Fotografen macht Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone eine kleine Runde durch die Reihen der Berichterstatter, hier ein Schulterklopfen, da ein kleines, fast geflüstertes Bonmot. Der Engländer will wissen, ob mit den Arbeitsverhältnissen alles in Ordnung sei (ja), dann spendet er ein paar Worte zu aktuellen Themen der Formel 1, wo leider nicht alles in Ordnung ist. Bernie sagt ...

... über den Bahrain-GP:
«Ich staune immer wieder über den Superjob, den die Bahraini machen. Bevor wir 2004 hierher kamen, wusste doch keiner, was Formel 1 ist.»

... über einen möglichen Grand Prix in Katar:
«Das müsst ihr sie selber fragen. Aber ich finde, wir haben genug Rennen im Mittleren Osten, findet ihr nicht?

... über den 1000-PS-Motor:
«Wenn die Werke ihren Kunden das gleiche Paket bekommen, einfach stärker, dann habe ich kein Problem damit. Aber das muss zu einem Preis geschehen, den sich die Rennställe auch leisten können. Wieso ich mehr Leistung will – weil ich finde, die Autos müssen schwerer beherrschbar sein. Es geht nicht darum, Mercedes einzubremsen.»

... über Lewis Hamilton bei Ferrari:
«Das wird etwas schwierig, wenn er einen neuen Vertrag bei Mercedes unterzeichnet.»

... über Monza:
«Wir haben kein Abkommen, es ist ungefähr wie die Situation in Deutschland. Niemand ist unersetzlich. Das haben die Leute über den Frankreich-GP gesagt, und wo ist der heute? Das haben die Leute über den Deutschland-GP gesagt. Wir haben prima andere Rennen, die da einspringen können.»

... über den Aserbaidschan-GP:
«Baku wird 2016 passieren, zu hundert Prozent, das wird eine fabelhafte Veranstaltung.»

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