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Formel 1 2016: Saisonstart erst im April?

Von Petra Wiesmayer
Melbourne bleibt erstes Rennen der Saison

Melbourne bleibt erstes Rennen der Saison

2016 wird die Formel-1-Saison fast einen Monat später starten als in den letzten Jahren – wenn der Grand Prix von Australien wirklich das erste Rennen im Jahr bleibt. Melbourne hat einen Termin im April bestätigt.

Seit fast 30 Jahren startet die Formel 1 im März in die neue Saison, im kommenden Jahr soll sich das ändern. Um den Kalender zu straffen und so Kosten zu sparen, will die FOM (Formula One Management) die Saison verkürzen. Die erste Maßnahme soll sein, dass die Saison fast einen Monat später beginnt. Wie die Veranstalter des Rennens in Melbourne betätigt haben, soll das Rennen am 3. April 2016 stattfinden.

Der provisorische Kalender wird zwar erst in einigen Monaten herausgegeben, die Verschiebung des Grand Prix von Australien ist dennoch eine Überraschung, da im kommenden Jahr weitere Rennen in den Kalender aufgenommen werden sollen.

Aserbaidschan wird laut Aussagen von Bernie Ecclestone sicher stattfinden, Deutschland könnte zurückkommen, ebenso wie Korea. Auch New Jersey ist noch nicht gänzlich vom Tisch, auch wenn die Chancen, dass in Korea oder vor den Toren von New York City gefahren wird, nicht sehr groß sind. Über dem Grand Prix von Italien steht noch ein Fragezeichen.

Der spätere Termin hat eine weitere wichtige Änderung zur Folge: «Durch den geänderten Kalender 2016 wird das Rennen erst nach Ostern und somit nach der Zeitumstellung stattfinden und kann daher früher gestartet werden», erklärt CEO Andrew Westacott. «Es ist fantastisch, dass Melbourne wieder Gastgeber für das erste Saisonrennen der Formel-1-Weltmeisterschaft sein wird. In den vergangenen 20 Jahren ist Melbourne zum Synonym für den Start der neuen Formel-1-Saison geworden und wir freuen uns darauf, in unserer großartigen Stadt wieder alle Teams und Fahrer willkommen zu heißen.»

2016 wird das erste Mal seit 1988 Jahren sein, dass die Formel 1 so spät in die Saison startet. Damals gab es allerdings nur 16 Rennen im Jahr. Saisonende soll wie üblich im November sein und die Veranstalter des Grand Prix von Australien sprechen von einer «Verdichtung» der Saison. Sollte der neue Kalender weiter so ausgearbeitet werden, gäbe es noch mehr Back-to-Back-Rennen als bisher, da an der dreiwöchigen Sommerpause nicht gerüttelt werden soll.

Eines scheint aber schon jetzt sicher. In Europa könnten einige Fans den Rennstart in Melbourne verschlafen. Die Zeitumstellung in Australien und in Europa wirft gewiss die Jahrzehnte alte Diskussion wieder auf, ob man in Deutschland nun noch früher aufstehen muss, um Hamilton, Vettel und Co. zuzuschauen, oder ob man länger schlafen kann...

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