Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Felipe Nasr: Endet das Sauber-Hoch in Barcelona?

Von Vanessa Georgoulas
Sauber-Rookie Felipe Nasr weiss: «Realistisch gesehen müssen wir damit rechnen, dass es im Verlauf des Jahres sicher nicht einfacher für uns wird»

Sauber-Rookie Felipe Nasr weiss: «Realistisch gesehen müssen wir damit rechnen, dass es im Verlauf des Jahres sicher nicht einfacher für uns wird»

Formel-1-Neuling Felipe Nasr warnt, dass Barcelona ein Wendepunkt für seinen Brötchengeber Sauber werden könnte und verrät, mit welchen Neuerungen die Schweizer beim Europa-Auftakt angreifen wollen.

Das Sauber-Team überraschte in diesem Jahr mit seiner guten Form: Felipe Nasr und Marcus Ericsson fuhren für den Schweizer Rennstall in den ersten vier Grands Prix der Saison 19 WM-Punkte ein und bescherten dem Team damit den fünften Zwischenrang in der Gesamttabelle. 14 davon gehen auf das Konto von Formel-1-Neuling Felipe Nasr, der für seine Auftritte jeweils viel Lob von den Experten und Kollegen erntete.

Der 22-jährige aus Brasilia punktete mit dem fünften Platz schon bei seinem ersten Formel-1-Rennen, auch in China holte er als Achter wichtige Zähler für das Team. In Malaysia und Bahrain kam Nasr jeweils als Zwölfter ins Ziel. Obwohl er damit die Hälfte aller Rennen auf einem Punkterang beendete, bleibt Nasr vorsichtig, wenn es um die kommenden Rennen in Europa geht.

Der Gesamtdritte der letztjährigen GP2-Meisterschaft warnte im Gespräch mit den Kollegen von Globo: «Barcelona wird ein grosser Wendepunkt für die Formel-1-Teams. Die meisten werden ihre Autos weiterentwickeln. Ich weiss nicht, ob wir dann noch so nahe an den Punkterängen dran sein werden wie in den ersten Rennen.»

Nasr weiss: «Das ist ein wichtiger Test für uns, zu sehen, wo wir dann stehen werden. Realistisch gesehen müssen wir damit rechnen, dass es im Verlauf des Jahres sicher nicht einfacher für uns wird.» Der junge Brasilianer verrät aber auch, dass für den Europa-Auftakt vom 10. Mai nicht nur ein neues Aero-Paket für seinen Sauber C-30-Ferrari geplant ist, sondern auch ein Motoren-Upgrade von der Scuderia.

«Die meisten Weiterentwicklungen des Teams betreffen die Aerodynamik. Wir hatten in China einen neuen Frontflügel dabei, doch leider brachte er nicht die erwarteten Fortschritte. Er wurde deshalb für das Rennen in Barcelona modifiziert. Wir hoffen, dass wir dadurch einen kleinen Schritt nach vorne kommen können», fügt Nasr an.

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