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Bottas statt Räikkönen? Kimi: «Fragt doch Ferrari»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen hat Valtteri Bottas im Nacken

Kimi Räikkönen hat Valtteri Bottas im Nacken

Fürchtet Kimi Räikkönen nicht, dass ihm sein Landsmann Valtteri Bottas das Cockpit bei Ferrari abspenstig macht? Lesen Sie die Reaktion des Formel-1-Champions von 2007.

Die Frage hat durchaus Berechtigung: Löst bei Ferrari der eine Finne den anderen ab? Wird Kimi Räikkönen Ende 2015 durch den zehn Jahre jüngeren Valtteri Bottas ersetzt? Der 35jährige Kimi bleibt entspannt: «Wer kann heute schon sagen, was passieren wird? Ihr müsst schon Ferrari fragen, was sie planen. Mir scheint, es ist jedes Jahr oder mit jedem Team das Gleiche – immer ist davon die Rede, dass ich herausgeworfen werden soll, dass ich keine neuen Vertrag erhalte oder was auch immer. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Nur die Zeit wird zeigen, was passiert.»

Die Ausgangslage ist ganz einfach: Der Vertrag von Kimi Räikkönen läuft 2015 aus. Und Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene spürt keine Eile, den GP-Veteranen weiter an Ferrari zu binden.

Der Italiener hat nach dem Rennen in Bahrain festgehalten, was auch noch heute Gültigkeit besitzt: «Die tolle Fahrt von Kimi und der zweite Platz bedeuten nicht, dass wir morgen einen Vertrag verkünden. Aber ich hatte ihm gesagt – wenn wir 2016 weitermachen wollen, muss die Leistung stimmen. In Bahrain hat die Leistung gestimmt. Aber das muss sie auch weiterhin. Und wenn wir glauben, dass wir Räikkönen am besten wachhalten, indem wir die Option noch nicht ziehen, dann werden wir das tun.»

Auf die Frage, ob Bottas denn für Ferrari eine gute Wahl wäre, sagt Räikkönen süsssauer: «Selbst wenn wir beide Finnen sind, bedeutet das nicht, dass ich Valtteri gut kenne.»

Und was meint das Management von Bottas? Didier Coton, langjähriger Wegebegleiter von Mika Häkkinen, sagt: «Zunächst einmal – die Geschichten um einen angeblichen Vorvertrag von Bottas mit Ferrari stimmen nicht. Für uns zählt das Gesamtpaket. Valtteri hat gewisse Ziele, er will Rennen gewinnen, er will Weltmeister werden.»

Das klingt nun eher nach Ferrari als nach Williams, aber Coton fügt hinzu: «Das kann mit Williams passieren. Oder mit einem anderen Team. Wir werden uns in Ruhe die ganzen Möglichkeiten ansehen. Aber für mich steht fest – Williams ist ein Top-Team. Wir kennen das Potential der Engländer, und wir wissen, was sie alles auf Lager haben. Was hingegen wahr ist: Valtteri hat für 2016 keinen Vertrag. Wir sehen uns jedoch nicht in Eile. Wo die Gerüchte um das angebliche Abkommen mit Ferrari herkommen, das weiss ich nicht.»

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