Valentino Rossi sucht das Glück

Nico Rosberg: Bis morgens um 8 Uhr durchgefeiert

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Für den Deutschen war der dritte Sieg in Serie in seiner Heimat natürlich etwas ganz Besonderes. Und besondere Siege muss man auch besonders feiern.

Der Sieger des Monaco-Rennens darf am Abend traditionell mit Fürst Albert beim Champions-Dinner am Tisch sitzen. Für Nico Rosberg war es nach seinem dritten Erfolg in Serie am vergangenen Sonntag fast schon ein gewohntes Ritual. Mit dabei: Natürlich seine Frau Vivian.

«Es ist immer eine große Ehre, und Albert ist richtig nett. Der Abend stand unter dem Motto „Russland“, deshalb gab es Kaviar und Wodka. Ein russischer Militär-Chor hat am Ende sogar Kalinka gesungen», erzählte Rosberg in seiner Kolumne in der «Bild». Nach dem Dinner ging es noch auf das Dach der Halle, inklusive Feuerwerk über Monaco.

Doch das war noch nicht alles. Schließlich war dieser Sieg aufgrund der Tatsache, dass Rosberg bis kurz vor dem Ende des Rennens und dem Boxenpatzer bei Mercedes gar nicht mehr damit gerechnet hatte, nicht nur besonders, sondern vor allem besonders überraschend. «Ich sage es jetzt mal ganz offen: Dieser Sieg war wie ein Geschenk für mich! So viel Glück hatte ich glaube ich in meinem ganzen Rennfahrerleben noch nicht», erzählte er.

Deshalb wollte Rosberg den Erfolg so lange wie möglich genießen. «Wir sind schnell aus den schicken Klamotten raus und haben mit 20 Freunden und Teammitgliedern in einer Disco am Strand die Sau rausgelassen. Vivian hat bis ein Uhr ausgehalten, das war echt cool. Ich hab bis 8 Uhr morgens durchgemacht und bin mit den anderen direkt zum Frühstück gegangen», erzählte Rosberg.

Doch damit sind die Feierlichkeiten bei aller Freude erst einmal beendet. Denn jetzt gilt die volle Konzentration dem nächsten Rennen in Kanada. Denn Rosberg weiß: «Dieses Rennen war auch eine Warnung für mich. Ich muss in Kanada in zwei Wochen noch eine Schippe drauflegen, denn Lewis wird noch stärker zurückkommen. Und dann ist er noch gefährlicher!»

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