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Flavio Briatore: «Fernando Alonso hat viel Glück»

Von Petra Wiesmayer
Flavio Briatore mit Ehefrau Elisabetta Gregoraci und Sohn Falco Nathan beim Monaco Grand Prix

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Fernando Alonsos Manager und enger Freund Flavio Briatore glaubt, dass der Spanier bei McLaren eine rosige Zukunft hat. Auf alle Fälle sei er in Woking besser dran als bei Ferrari, betont der Italiener.

Fünf Jahre versuchte Fernando Alonso mit Ferrari vergeblich, seinen zwei Weltmeistertiteln einen dritten anzuhängen. 2014 wurde der Spanier immer frustrierter, was er auch in der Öffentlichkeit nicht mehr verbarg und ging Ende des Jahres zu dem Team zurück, das er 2007 nach nur einem von vertraglich vereinbarten drei Jahren verlassen hatte: McLaren.

Das Erfolgsteam aus Woking startete mit seinen neuen Motorenpartner Honda jedoch recht holprig in die laufende Saison. Nach sechs von 19 Rennen ist Alonsos Punktekonto noch leer und er rangiert lediglich auf Platz 17 der Fahrerwertung. Hat der 33-Jährige es nicht schon bereut, Ferrari verlassen zu haben? Immerhin stand sein Nachfolger in Maranello, Sebastian Vettel, bisher bereits fünf Mal auf dem Podium, in Malaysia sogar als Sieger.

Nein, glaubt Flavio Briatore, der überzeugt ist, dass Alonso mit dem Wechsel das die richtige Entscheidung getroffen hat. Die Ergebnisse würden täuschen, meint der Italiener und Ferrari sei keinen Deut besser als 2014.

«Sebastian Vettel war im Qualifying sieben Zehntel langsamer als Lewis Hamilton», sagte Briatore in Monaco gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. «Fernando war letztes Jahr Fünfter und sieben Zehntel langsamer. Der Abstand zwischen Ferrari und Mercedes ist gleich geblieben. Das Problem ist nur, dass drei oder vier Teams nicht mehr da sind. Mit Honda und McLaren haben wir eine bessere Zukunft», spielte er auf die schwächelnde Form von Red Bull Racing, Williams und Force India an.

Fernando Alonso sei sich der Zukunftsaussichten bewusst, erklärte der 65-Jährige weiter. «Er ist bei McLaren glücklich. Ich verstehe nicht, wieso er so viel Druck haben soll. Fahrer wie er haben sehr viel Glück. Andere Leute haben vielleicht den Druck, wie sie am Ende des Monats die Miete bezahlen können, diese Jungs haben überhaupt keine Druck.»

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