Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Fabio Leimer: Formel E London, Formel 1 Silverstone?

Von Mathias Brunner
Fabio Leimer

Fabio Leimer

Das könnte eine aufregende Woche in England werden: In London sitzt Fabio Leimer (26) im Formel-E-Renner von Virgin Racing, in Silverstone könnte der erste Formel-1-Einsatz für Manor folgen.

Wird das die Woche des Fabio Leimer? Der 26jährige Schweizer fährt an diesem Wochenende in London im Rahmen der Formel 1, als Ersatzmann bei «Virgin Racing» von Jaime Alguersuari. «Als Racer liebe ich Herausforderungen, und ich freue mich riesig, dass ich in London in der Formel E fahren kann», sagt der Rothrister. «Es wird eine einmalige Erfahrung, durch die Strassen von London zu zischen.»

In der Formel E trifft Leimer auf jenen Piloten, den er als Formel-1-Eidgenosse beerben soll: Sébastien Buemi. Seit Brasilien 2011 war die Startaufstellung für patriotische Schweizer Fans verwaist – mit Ausnahme natürlich des Sauber-Rennstalls. Aber nach dem vorderhand letzten Grand Prix von Buemi in Diensten von Toro Rosso in Interlagos war erst mal Schluss mit einem Schweizer Piloten an einem GP-Wochenende. Aber das könnte sich jetzt endlich ändern.

Das Management von Leimer verhandelt mit Manor über den ersten Einsatz in Silverstone, am 3. Juli, im ersten freien Training zum Britischen Grand Prix in Silverstone. Über die Konditionen für seinen Einsatz ist Stillschweigen vereinbart. Noch sind nicht alle Details geklärt, Verhandlungen werden auch im Rahmen des Formel-E-Rennens in London geführt.

Die medizinische Grunduntersuchung bei der FIA hat Leimer – GP2-Champion von 2013 – bereits hinter sich. Alle Formalitäten in Sachen Superlizenz sind erledigt.

Den Marschplan definierte Fabio im Rahmen unseres SPEEDWEEK.com-Interviews in Montreal: «Das Interesse war immer da, schon als das Team noch Marussia hiess. Nun habe ich einen Fuss in der Formel-1-Tür und kann hier etwas aufbauen. Mein Ziel heisst ganz klar: Aus der Rolle des Freitags-, Test- und Ersatzfahrers aufsteigen zum Stammfahrer. Vor wenigen Tagen habe ich den Vertrag unterzeichnet als offizieller Ersatzpilot, mit der Zusicherung, dass ich an verschiedenen Freitagstrainings teilnehme und mit der Aussicht, zum Stammfahrer aufzurücken.»

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