Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Honda: Mehr Power für Button und Alonso in Spa

Von Petra Wiesmayer
Honda nutzt die Sommerpause zur Weiterentwicklung

Honda nutzt die Sommerpause zur Weiterentwicklung

Honda gibt Gas. Damit Fernando Alonso und Jenson Button besser mit der Konkurrenz mithalten können, nutzt man einige der verbleibenden Tokens für eine neue Ausbaustufe des Motors zum Grand Prix von Belgien.

Zu langsam und zu unzuverlässig war der Honda-Motor in den meisten bisherigen Rennen. In Ungarn, dem letzten Rennen vor der Sommerpause, ließen die Japaner allerdings aufhorchen, als zum ersten Mal in diesem Jahr beide Autos in den Punkterängen ins Ziel kamen: Fernando Alonso wurde Fünfter, Jenson Button Neunter.

Von den angestrebten Ergebnissen, wie sie McLaren-Honda in ihren erfolgreichsten Zeiten in den 1980er und 1990er Jahren sammelte, ist das neue McLaren-Honda aber noch weit entfernt. Das größte Problem, das das japanisch-britische Team seit Saisonbeginn geplagt hat, habe man nun aber endlich im Griff, betont Honda-Motorsportchef Yasuhisa Arai.

Für den Grand Prix von Belgien am 23. August will Honda eine weitere Ausbaustufe seines Antriebsstrangs bringen und löst dafür auch einige der wertvollen Tokens für die Motorentwicklung ein.

«Ich bin zuversichtlich, dass wir die Zuverlässigkeitsprobleme hinter uns haben und unseren Fokus nun darauf richten können, die Leistung zu verbessern», sagte der Japaner bei Globo Esporte. «Nach der Sommerpause wollen wir eine neue Ausbaustufe einsetzen und nutzen dazu einige unserer verbleibenden sieben Tokens.»

Der wichtigste Bereich sei der Verbrennungsmotor, erklärte Arai. «Die aktuellen Regeln erfordern eine hohe Effizienz des Verbrennungsmotors, daher wollen wir die Charakteristik durch das Design der Kammer und das Layout des Einlass- und Ablasssystems ändern.»

Ein weiterer Punkt sei es, die mechanische Reibung durch eine Änderung sowohl am Getriebe als auch am Verbrennungsmotor zu reduzieren. «Bis zum Grand Prix von Belgien werden nicht alle Upgrades fertig sein», schränkte er ein. «Einige Teile werden wir in Spa bereits einsetzten, der Rest kommt in den folgenden Wochen. Unser Plan ist es, uns bis zum Ende der Saison Rennen für Rennen zu verbessern.»

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