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Sebastian Vettel: «Moral bei der Fahrerwahl wichtig»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel mit seinem aktuellen und seinem künftigen Teamkollegen?

Sebastian Vettel mit seinem aktuellen und seinem künftigen Teamkollegen?

Wer wird 2016 Sebastian Vettels Teamkollege bei Ferrari? Der Vierfachweltmeister betont, dass man die Stimmung im Team bei der Entscheidung unbedingt mit berücksichtigen müsse.

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sind auch abseits der Rennstrecke Freunde und der deutsche Ferrari-Star hätte seinen Kumpel wohl gerne weiter als Teamkollegen an seiner Seite. Ob der Finne auch in der kommenden Saison noch in Diensten von Ferrari stehen wird, steht jedoch noch in den Sternen.

Der Weltmeister von 2007 gerät mehr und mehr unter Druck und als Nachfolger wird bereits seit Längerem sein Landsmann Valtteri Bottas gehandelt. Angeblich hat die Scuderia sogar schon eine Ablösesumme mit Williams für den 25-Jährigen ausgehandelt.

Sebastian Vettel stellt sich nach Außen nicht hinter Räikkönen, um dessen Position zu stärken und weigert sich standhaft, eine Aussage abzugeben, welchen Finnen er lieber als Teamkollegen hätte.

«Ich kenne meine Rolle und am Ende geht es um Ferrari, um das Team», wird Vettel von Crash.net zitiert. «Das steht für Kimi und auch für mich momentan an erster Stelle. Natürlich will ich ihn schlagen und er mich, das ist normaler Konkurrenzkampf. Was ich aber an Kimi besonders schätze ist, dass es mit ihm keinen 'Bullshit' gibt, um ihn zu zitieren! Wir arbeiten beide in dieselbe Richtung und versuchen, dem Team zu helfen.»

Das Wohl von Ferrari müsse auch bei der Fahrerwahl an erster Stelle stehen, betont Vettel. Dabei sei die Atmosphäre im Team ein entscheidender Faktor, denn nur, wenn die stimme, würde Ferrari wieder zu alter Stärke zurückfinden.

«Was immer auch passiert, ich glaube, dass es wichtig ist, dass die Stimmung im Team gut bleibt, die Atmosphäre als Team und, dass wir in eine Richtung arbeiten», erklärte der 28-Jährige. «Ich glaube nämlich, dass es das ist, was uns schließlich wieder stark macht und an die Spitze bringt. Da hin zu kommen, ist unser aller Traum.»

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