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Romain Grosjean: Von Lotus-Rotation angenervt

Von Andreas Reiners
Leicht genervt: Romain Grosjean

Leicht genervt: Romain Grosjean

Romain Grosjean muss sein Cockpit in Spa mal wieder abgeben. Zwar nur am Freitag, doch der Franzose ist genervt.

Am Freitag wird bei Lotus wieder rotiert. Dann wird Jolyon Palmer im freien Training im Auto sitzen. Eine Rotation mit den Stammfahrern ist dabei nichts Ungewöhnliches. Ein wenig unüblich ist es aber, dass nur Romain Grosjean seinen Platz räumen muss. Dank seiner Sponsor-Millionen konnte sich sein Teamkollege Pastor Maldonado zusichern lassen, nicht mitrotieren zu müssen.

Eine Situation, die Romain Grosjean weiterhin nervt. «Am Anfang war es nicht ganz einfach, damit klar zu kommen. Ich kenne keinen Fahrer, der froh darüber ist, seinen Platz räumen zu müssen. Es ist unfair. Aber so ist das Leben», sagte Grosjean dem französischen Magazin Autohebdo.

Es ist nicht das erste Mal, dass er sich darüber echauffiert. «Ich kann doch nicht jedes Mal 90 Testminuten opfern, auch wenn ich die wirtschaftlichen Sachzwänge verstehe», hatte er zuletzt noch erklärt.

Die Teams müssten nun mal nach jeder möglichen Lösung suchen, um ihre Budgets zu finanzieren, weiß er. Es helfe, zu überleben, deshalb müsse man das akzeptieren. Dass allerdings nur er aus seinem Auto raus muss, kann er wie erwähnt nur schwer akzeptieren.

Dass Maldonado in die Rotation nicht mit einbezogen wird, hat er auch schon mehrmals angemerkt. «Ich habe das schon zehnmal erwähnt, aber es passiert immer noch nichts», sagte Grosjean. Der Punkt ist, dass der Venezolaner auf seinen Vertrag pocht und offenbar nicht dazu bereit ist, freiwillig für 90 Minuten Platz zu machen.

Das Thema ist mit dem Belgien-GP allerdings nicht ad acta gelegt. Denn in Italien geht die für Grosjean so nervige Rotation weiter.

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