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Mark Webber: «Abwürgen ist der schlimmste Albtraum»

Von Vanessa Georgoulas
Ex-GP-Star Mark Webber warnt: «Wenn du auf der Startaufstellung stehen bleibst, kann das gefährlich werden»

Ex-GP-Star Mark Webber warnt: «Wenn du auf der Startaufstellung stehen bleibst, kann das gefährlich werden»

Ex-GP-Star Mark Webber warnt vor den neuen Start-Regeln in der Formel 1 und erklärt: «Wenn du auf der Startaufstellung stehen bleibst, kann das gefährlich werden.»

Der frühere GP-Pilot und heutige Langstrecken-Fahrer Mark Webber warnt davor, dass die neue Startprozedur, welche die Formel-1-Stars ab dem Rennen in Spa-Francorchamps durchlaufen müssen, gefährlich werden könnte. Die neue Regelung wurde eingeführt, um den Fahrern wieder mehr Verantwortung für den Start zu überlassen. Deshalb ist es denn Renningenieuren künftig untersagt, ihren Schützlingen mit Tipps für die richtige Einstellung der Kupplung zur Seite zu stehen.

Denn diese ist von vielen Faktoren, wie etwa die Strecken-, Reifen und Kupplungstemperatur abhängig, und damit nicht so leicht zu ermitteln. Doch nun müssen die Piloten bis zum Rennstart ohne die Schützenhilfe der Boxenmauer-Experten auskommen. Webber, der zwischen 2002 und 2013 selbst 215 Grands Prix bestritten und mehrere Änderungen der der Start-Regeln miterlebt hat, warnt vor den Folgen der neuen Regeln.

Der 38-jährige Australier, der neun GP-Siege errungen hat, erklärt: «Es wird sich in den ersten drei oder vier Rennen zeigen, was die neuen Regeln wert sind. Abwürgen ist der schlimmste Albtraum. Wenn man auf der Startaufstellung stehen bleibst, kann das gefährlich werden, weil ein Start-Crash droht. Natürlich gibt es da noch die Streckenposten mit den gelben Flaggen, die geschwenkt werden, wenn einer nicht wegkommt. Aber bei eingeschränkter Sicht – etwa bei Regen – kann das schon ein Problem werden.»

Trotzdem findet Webber den Versuch, die Starts und damit auch die Rennen aufregender zu machen, grundsätzlich richtig. «Wenn man sich die Statistik anschaut, dann sieht man, dass sehr viele Leute nur die Starts schauen, und dann – je nach Rennverlauf – wieder ausschalten. Selbst meine Verwandten haben das so gemacht, als ich noch in der Formel 1 fuhr. Wenn man etwas mehr Spannung in den Spitzenkampf bringen will, dann könnte das ein Weg dazu sein. Wenn ein Favorit einen schlechten Start erwischt, sorgt er mit seiner Aufholjagd für Action.»

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