Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nico Hülkenberg 2016 im Force India – bald bestätigt?

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg – ein gefragter Mann

Nico Hülkenberg – ein gefragter Mann

Noch vor dem Monza-GP will Force India bestätigen: Nico Hülkenberg wird auch 2016 für das Team von Vijay Mallya fahren. Trotz Gesprächen mit Ferrari und dem US-Unternehmer Gene Haas.

Bald schon will Force India bestätigen: Nico Hülkenberg bestreitet 2016 seine vierte Formel-1-Saison in Diensten des Rennstalls von Vijay Mallya – nach den Jahren 2012 (WM-Elfter), 2014 (Neunter) und 2015 (vor dem Monza-GP Zwölfter im Zwischenklassement).

Mallya hatte vor kurzem seinen gegenwärtigen Piloten Hülkenberg und Sergio Pérez Rosen gestreut und damit angedeutet, dass er seine Fahrerpaarung 2016 nicht verändern will: «Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fahrern, und daher möchte ich, dass sie bleiben. Klar gibt es im Fahrerlager immer Gerede, was die Zukunft eines bestimmten Piloten angeht, aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir Nico davon überzeugen können, eine vierte Saison für uns zu fahren.»

Das Gerede bei Hülkenberg hatte sich zunächst um Ferrari gedreht, doch erneut zeigte der berühmteste Rennstall der Welt dem langen Nico letztlich die kalte Schulter (mehr dazu lesen Sie in unserem Bericht online).

Eine andere Variante, über die wochenlang spekuliert worden war: Wechsel zu den Formel-1-Neulingen um den US-Unternehmer Gene Haas. Durch die Blume hatten Gene Haas und Günther Steiner vom künftigen Grand-Prix-Rennstall «Haas F1» anklingen lassen: Nico Hülkenberg ist Wunschkandidat für die Formel-1-Neulinge 2016.

Aber Hülkenberg, der sich selber managt, ist das Risiko zu gross. In Belgien hatte er zudem auf die Frage gesagt, ob er sich denn vorstellen könne, mit Haas etwas Grosses aufzubauen: «Kann ich das bei Force India nicht?»

Insgesamt wird es Hülkenbergs sechste GP-Saison, 2010 hatte er mit Williams in der Formel 1 debütiert (14. WM-Schlussrang), wurde dort aber gegen den mit PDVSA-Ölgeld daherkommenden Pastor Maldonado ersetzt und musste sich 2011 mit dem Posten des Force-India-Testfahrers begnügen, 2013 stand er in Sauber-Diensten (WM-Zehnter).

Nico Hülkenberg bleibt darüber hinaus dem Langstrecken-Team von Porsche verbunden: 2015 hatte er mit Porsche bei seinem Debüt im 24-Stundenrennen von Le Mans sensationell gewonnen.

Damit hält Hülkenberg seine eindrucksvolle Bilanz am Leben, nach der er in jeder Serie mit Ausnahme der Formel 1 Rennen und Titel gewonnen hat: 2005 Meister der Formel BMW, 2007 Champion der A1GP-Serie, 2008 Formel-3-Europameister, 2009 GP2-Champion, 2015 Le-Mans-Sieger.

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