Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Strafe Carlos Sainz: Mache es wie Max Verstappen

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Carlos Sainz reist mit einem Handicap zum GP nach Monza. Der Toro-Rosso-Pilot muss wegen eines Motorenwechsels zehn Startplätze zurück.

Carlos Sainz dürfte es sofort geahnt haben. Als der Spanier in Spa seinen Toro Rosso bereits nach der zweiten Einführungsrunde aufgrund von technischen Problemen an der Antriebseinheit in die Box fahren musste, war klar: Das wird wohl eine Strafe nach sich ziehen. Sainz konnte in Belgien zwar zunächst weiterfahren, musste letztendlich aber aufgeben.

Aufgeben will er beim anstehenden GP in Italien aber natürlich nicht, auch wenn er wegen des Wechsels der Power Unit in der Startaufstellung zehn Plätze zurück muss. Ein Ärgernis, war Spa doch sowieso das vierte Mal in Folge, dass er wegen der Unzuverlässigkeit des Motors aufgeben musste.

«Ich kann es kaum erwarten, wieder ins Auto zu steigen, auch wenn der Motor gewechselt werden muss», sagte Sainz. Der Vorteil: Er erhält die gleiche Spezifikation, die sein Toro-Rosso-Teamkollege Max Verstappen in Spa gefahren ist. Und damit durch das Feld pflügte.

«Ich bin trotz der Strafe optimistisch und würde zumindest diese Positionen im Rennen wieder gutmachen, so wie es Max in Spa geschafft hat. Wenn er das kann, kann ich es auch. Auch wenn Monza vom Antrieb her nicht unsere beste Strecke ist – ich will angreifen», so Sainz. Verstappen war in Spa vom 18. Startplatz auf Rang acht und damit in die Punkte gefahren.

«Monza ist ein absoluter Klassiker. Es ist eine richtige Old-School-Strecke. ?Das gefällt jedem Fahrer. Mit einem Formel-1-Auto dort zu fahren und die höchste Geschwindigkeit des Jahres zu erreichen, ist ein unglaublicher Adrenalinschub», so Sainz.

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