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Daniel Ricciardo (Red Bull): Rätsel-Defekt in Sotschi

Von Adam Cooper
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärt, wieso der dreifache GP-Sieger Daniel Ricciardo im Russland-GP aufgeben musste und was vom Team nun zu erwarten ist.

Christian Horner weiss nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern soll. Der Red Bull Racing-Teamchef ist erfreut darüber, wie gut Daniel Ricciardo im Russland-GP von Sotschi unterwegs war. Umso ärgerlich ist es, dass der Australier nicht ins Ziel kam.

Wie Sergio Pérez (der Dritter werden sollte) entschloss sich RBR mit Ricciardo bei der Safety-Car-Phase wegen des Unfalls von Romain Grosjean zu einem frühen Stopp. Dann sollte Daniel auf der harten Mischung bis ins Ziel durchfahren.

Christian Horner: «Es ist wirklich eine Schande. Daniel hat einen so guten Job gemacht. Die Strategie war riskant, schien aber aufzugehen. Daniel konnte die schnelleren Autos von Bottas und Räikkönen hinter sich halten. Aber fünf Runden vor der Zielflagge war Schluss. So wie es aussieht, kam es zu einem Defekt an einem hinteren Radträger. Wir müssen nun analysieren, wie das passieren konnte.»

«Nach unserer Darbietung im Training hätte ich nicht erwartet, dass Daniel eine Möglichkeit auf einen Podestplatz hat. Und auch Rang 5 von Daniil Kvyat von Startplatz 11 aus ist mehr als wir uns erwarten durften.»

Horner ist davon überzeugt, dass mit Red Bull Racing in den kommenden Rennen zu rechnen sein wird: «In Austin werden wir weiter vorne sein. Da kommt uns das Pistenlayout eher entgegen als Sotschi. Mexiko ist für alle eine Reise ins Unbekannte, die lange Gerade dort wird uns wehtun. Brasilien wird aus Erfahrung nicht ganz einfach, aber in Abu Dhabi waren wir immer bei der Musik.»

Wie schaut es mit drohenden Motorwechseln aus? Müssen Ricciardo und Kvyat nochmals einen frischen Renault-V6 einbauen lassen und daher eine Strafe hinnehmen?

Christian Horner: «Es wird von der Laufleistung her knapp, aber momentan sollten wir durchkommen.»

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