MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Ferrari schiebt Motor-Update bis 2016 auf

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel muss im Duell mit Nico Rosberg mit der aktuellen Motor-Power auskommen

Sebastian Vettel muss im Duell mit Nico Rosberg mit der aktuellen Motor-Power auskommen

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sollen in diesem Jahr nicht mehr mit dem neuesten Update der Ferrari-Antriebseinheit ausrücken: Das Ferrari-Team soll die Einführung der letzten Version auf 2016 verschoben haben

Der Kampf um den WM-Titel hat Lewis Hamilton schon in Austin für sich entschieden, wer sich hinter dem alten, neuen Champion einreihen wird, ist aber noch offen: Derzeit belegt Ferrari-Ass Sebastian Vettel den zweiten Platz.

Auf dem Konto des vierfachen Weltmeisters sind mit 251 Zählern nur vier Punkte mehr als auf jenem von Hamiltons Teamkollegen Nico Rosberg. Vettels Landsmann belegt mit 247 WM-Punkten den dritten Platz.

Trotzdem verzichtet Ferrari darauf, für die Punktejagd in den letzten drei WM-Läufen ein weiteres Motor-Update auf die Strecke zu bringen. Dies berichtet der Formel-1-Experte Luis Vasconcelos in einem Artikel der finnischen Zeitung Turun Sanomat. Die Motoreningenieure der Scuderia sollen demnach zwar eine neueste Version unter Verwendung der letzten vier Token entwickelt haben.

Doch diese soll nicht mehr in diesem Jahr auf die Strecke kommen. Ursprünglich wollte Ferrari die neueste Version schon in Austin lancieren. Doch weil deren Einsatz eine Neugestaltung des Hecks und damit einen neuerlichen Crash-Test bedingt hätte, wird nun doch darauf verzichtet. Damit muss Vettel ohne ein Power-Upgrade gegen Rosberg antreten.

Der Heppenheimer bleibt trotzdem entspannt. In Mexiko erklärte er vor versammelter Medien-Runde: «Zweiter ist besser als Dritter, deshalb werden wir natürlich versuchen, den zweiten Gesamtrang zu halten. Wir sind nicht die Favoriten, aber in den vergangenen Rennen konnte man erkennen, dass wir unseren Rückstand kontinuierlich abbauen konnten, was uns mehr Möglichkeiten eröffnet.»

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