Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Fernando Alonso: Juan Carlos als Kummerkasten

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Dass Juan Carlos ein Vertrauter von Fernando Alonso ist, ist im Grunde nichts Neues. Immerhin hatte der ehemalige spanische König im vergangenen Jahr vorab verraten, dass Alonso für McLaren-Honda fahren wird.

Inzwischen fungiert Juan Carlos offenbar auch als Kummerkasten. Und in den Gesprächen mit dem ehemaligen Oberhaupt ist Alonso weitaus ehrlicher als an der Strecke.

Dort lobt er gebetsmühlenartig die Fortschritte, die McLaren-Honda mache. Angesichts der bisweilen peinlichen Auftritte bei den Rennen hat das fast schon komödiantische Züge. Fast 300 Strafversetzungen hat es für Alonso und Jenson Button schon gegeben, beide haben jeweils zehn Motoren verbraucht.

Beim vergangenen Rennen in Mexiko schaffte der zweimalige Weltmeister nur ein paar Kurven. Das wusste er bereits vorher, wollte aber aus Respekt vor den Fans nicht vorzeitig aufgeben. Jenson Button hat gar nicht erst am Qualifying teilnehmen können.

«Er hat mir gesagt, dass er keinen Motor hat und nichts dagegen tun kann», verriet Juan Carlos nun dem spanischen Sender Movistar. «Der Motor wird bei jedem Rennen besser», hatte Alonso hingegen in Mexiko erklärt. Er liefere nun mehr Performance. Das mag für sich genommen sogar stimmen, im Vergleich zur Konkurrenz ist das aber kaum zu merken.

Deshalb gilt die Konzentration der neuen Saison. «Wir haben große Hoffnungen. Es wird auf jeden Fall anders sein als 2015», sagte Alonso. Anders vielleicht, aber auch besser? Juan Carlos wird es wohl als Erster erfahren.

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