MotoGP: Jorge Martin schlägt zurück

Kimi Räikkönen 3. im Ferrari: Suche nach Puzzle-Teil

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Erstmals seit Singapur taucht Ferrari-Star Kimi Räikkönen wieder auf dem dritten Startplatz auf: «Es gibt kein Erfolgsgeheimnis, das Auto lag hier einfach von Anfang an gut.»

Es ist ein gewohntes Bild, dass ein Ferrari-Fahrer hinter dem Silberpfeil-Duo den dritten Rang im Formel-1-Abschlusstraining erreicht, aber erstmals seit Singapur ist Kimi Räikkönen wieder dieser Fahrer, nicht Sebastian Vettel.

Während sich Ferrari beim Heppenheimer eine strategische Dummheit erlaubte (die Experten am Kommandostand waren davon überzeugt, dass Sebastians Zeit reichen würde, um ins zweite Quali-Segment vorzustossen), lief bei Kimi, in diesem Jahr oft von Technik-Pech verfolgt, für einmal alles sauber.

«Mein erster Lauf war gut, aber nicht herausragend. Ich wusste, dass da noch mehr drin liegt. Das Handling des Autos ist schon das ganze Wochenende über gut, ich wusste, dass ich eine solide Leistung zeigen kann. Aber gleichzeitig war auch klar, dass ich alle Puzzle-Teile ideal zusammensetzen muss, um Startplatz 3 zu erringen. Das hat geklappt, ich freue mich.»

Es ist die vierte Top-3-Darbietung von Kimi in diesem Jahr: In Kanada war er schon Dritter, in Monza sogar Zweitschnellster, in Singapur ebenfalls Dritter. Da hat Sebastian Vettel freilich eine etwas andere Bilanz (elf Mal unter den besten Drei). Muss Räikkönen im Quali zulegen, um bessere Ergebnisse herauszufahren, so wie das Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene mehrfach angedeutet hat?

Der Weltmeister von 2007 meint: «So einfach kann man sich das nicht machen in der Formel 1. Unser Speed stimmt, aber viele Male liess mich die Technik im Stich, ich habe auch selber Fehler gemacht. Hier läuft alles reibungslos, Rang 3 ist eben das Ergebnis davon.»

«Im nächsten Jahr startet sowieso wieder alles bei null, wenn wir ein neues Auto haben. Da ist es egal, welche Ergebnisse wir 2015 eingefahren haben.»

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