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Giampaolo Dall’Ara: Sauber addio, DTM und BMW hallo

Von Mathias Brunner
Giampaolo Dall’Ara mit Peter Sauber

Giampaolo Dall’Ara mit Peter Sauber

​Das Schweizer Formel-1-Team Sauber muss künftig ohne seinen leitenden Ingenieur auskommen: Giampaolo Dall’Ara (47) wechselt von der Formel 1 in die DTM – zu BMW.

Sauber verliert ein Urgestein: Giampaolo Dall’Ara, seit mehr als fünfzehn Jahre für den Schweizer Rennstall tätig, zieht es zu BMW in die DTM. Der 47-Jährige aus Rimini hat schon vergangenen Herbst in Hinwil gekündigt.

Dall’Ara hatte 1994 am Polytechnikum von Mailand Maschinenbau studiert, ein Jahr später arbeitete er bei Fiat. Es dauerte nicht lange, bis er als Fahrzeugingenieur am DTM-Alfa tätig war. Bei Alfa Romeo diente er sich zum Leiter des Test-Teams hoch, 2000 wechselte er zu Sauber – in der ersten Saison als Ingenieur des Test-Teams, von 2001 bis 2003 als leitender Testingenieur, ab 2004 als Renningenieur. 2009 übernahm Giampaolo Dall’Ara den Posten des leitenden Ingenieurs an der Rennstrecke. Zwischendurch bekleidete er ein Jahr lang den Posten des Chefstrategen.

Dall’Ara, zweifacher Familienvater, Radsportfan und – logisch, als Italiener – Kulinariker, arbeitete bei Sauber mit vielen aussergewöhnlichen Piloten zusammen. Die Liste ist lang: Nick Heidfeld, Kimi Räikkönen, Felipe Massa, Heinz-Harald Frentzen, Giancarlo Fisichella, Jacques Villeneuve, Robert Kubica, Nico Hülkenberg, Adrian Sutil.

In der DTM wird der Italiener das Team MTEK verstärken. Das BMW-Team MTEK stellt 2015 das prominenteste Fahrerduo in den Reihen von BMW Motorsport. MTEK fährt mit dem 91fachen GP-Piloten Timo Glock (33) sowie mit dem Kanadier Bruno Spengler (32), DTM-Champion 2012.

Für Dall’Ara schliesst sich damit ein Kreis: Er hatte seine Rennsportkarriere vor mehr als zwanzig Jahre bei den Tourenwagen begonnen, nun kehrt er zu den Autos mit Dach zurück. Er wird in der Schweiz wohnhaft bleiben.

Sauber nahm bislang keine Stellung dazu, in welcher Form Giampaolo Dall’Ara ersetzt wird.

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