Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Definitiv: Force India 2016 ohne Aston Martin

Von Vanessa Georgoulas
Force India-Geschäftsführer Otmar Szafnauer: «Es war schmeichelhaft, ernsthafte Diskussionen mit Aston Martin zu führen»

Force India-Geschäftsführer Otmar Szafnauer: «Es war schmeichelhaft, ernsthafte Diskussionen mit Aston Martin zu führen»

Die Gerüchte um die Formel-1-Rückkehr der Edel-Marke Aston Martin in diesem Jahr bewahrheiten sich nicht, wie Force India-Geschäftsführer Otmar Szafnauer bestätigt. Er beteuert aber: Es wird weiter verhandelt.

Nun ist es definitiv: Das Force India-Team wird in diesem Jahr nicht unter dem Namen Aston Martin in der Formel 1 antreten. Entsprechende Gerüchte waren beim Mexiko-GP 2015 aufgekommen, nachdem Teammitbesitzer Dr. Vijay Mallya Gespräche mit den Verantwortlichen der Edel-Automarke bestätigt hatte.

Nun erklärte Otmar Szafnauer im Sky Sports F1-Interview an der Autosport International Show aber: «Es war schmeichelhaft, ernsthafte Diskussionen mit Aston Martin zu führen und es ist eine grosse Entscheidung für die Marke, mit Force India in unseren Sport einzusteigen. Wir verhandeln immer noch. Und es zeichnet sich zwar keine Übereinkunft für 2016 ab, aber man kann nie wissen, was die Zukunft bringt.»

Der 51-jährige Rumäne beteuerte auch: «Es ist also noch alles möglich, aber in dieser Saison werden wir vorerst Force India bleiben.» Szafnauer ist überzeugt, dass der Brötchengeber von Nico Hülkenberg und Sergio Pérez an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen kann: «Wenn alles nach Plan läuft, starten wir da, wo wir 2015 aufgehört haben. Wir haben die Saison auf einer starken Position abgeschlossen und unser Ziel in diesem Winter war es, diese Position zu halten.» Wir erinnern uns: Force India sicherte sich im vergangenen Jahr den fünften Platz und erlebte damit die erfolgreichste Formel-1-Saison in der Team-Geschichte.

Szafnauer macht sich Mut: «Die Regeln wurden nicht drastisch geändert, deshalb bleiben wir unserem Entwicklungspfad treu und hoffen, dass wir diesen Winter einen etwas besseren Job in Sachen Budgets gemacht haben, sodass wir in diesem Jahr keine B-Version zur Saisonmitte mitbringen müssen, sondern gleich vom ersten Rennen an mitkämpfen können.»

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