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Renault: Kein guter Zeitpunkt für Regeländerung

Von Vanessa Georgoulas
Das Renault-Team stellt sich hinter den Kulissen neu auf

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Renault-Sportdirektor Frédéric Vasseur bestätigt, dass die geplanten Regeländerungen für sein Team ungelegen kommen. Die Franzosen haben derzeit alle Hände voll zu tun, weil sie ihr Team umstrukturieren müssen.

Weil sich der Formel-1-Team-Rückkauf von Renault bis zum vergangenen Dezember hingezogen hatte, müssen die Franzosen nun gleich mehrere Aufgaben auf einmal bewältigen. Neben dem normalen Rennbetrieb muss auch die Umstrukturierung des Teams vorangetrieben werden. Denn aus dem finanziell angeschlagenen Lotus-Rennstall soll wieder das erfolgreiche Werksteam von einst entstehen.

So gesehen kommen die für 2017 geplanten, umfassenden Regeländerungen zu einem ungünstigen Zeitpunkt für den Autobauer. Dies bestätigt auch Renault-Sportdirektor Frédéric Vasseur. In Shanghai erklärte er: «Ich weiss nicht, ob es schwieriger oder einfacher für uns wird, aber es ist wichtig für uns, auch mit diesen Dingen klarzukommen. Ich denke, es macht das Ganze für uns nicht einfacher, weil wir derzeit auch unser Team umstrukturieren müssen. Es ist also nicht der ideale Zeitpunkt.»

Der Franzose weiss: «Aber das spielt keine Rolle, der Automobilweltverband FIA ist nicht da, um auf ein Team Rücksicht zu nehmen. Wir müssen versuchen, die Formel 1für die Fans so spannend und spektakulär wie möglich zu gestalten. Und ich denke, wenn wir beeindruckendere Autos haben, wird der Spass für die Fans auch grösser.»

Auf die Umstrukturierung angesprochen, verriet Vasseur auch: «Es gibt nicht eine spezielle Sache, die erledigt werden muss. Wie jeder weiss, haben wir das Team sehr spät übernommen. Die erste Herausforderung war es, zum Barcelona-Test bereit zu sein.»

«Nun geht es darum, dieses langfristige Projekt weiterzuentwickeln und uns in jedem Bereich zu verbessern. Wir müssen jedes Projekt und jede Abteilung in unserem Unternehmen vorantreiben. Wir wissen, dass es ein langer Weg ist und wir sind hochmotiviert. Ich hoffe natürlich, dass wir das auch gut hinbekommen», fügt der 46-Jährige an.

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