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China-GP: Alle 22 Autos im Ziel, aber Renault Letzter

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen: Renault ist noch immer ohne Punkte

Kevin Magnussen: Renault ist noch immer ohne Punkte

​Das neue Formel-1-Werksteam von Renault bleibt auch im dritten Grand Prix nach dem Comeback ohne Punkte: Kevin Magnussen 17., Jolyon Palmer Letzter!

Ist es Ihnen aufgefallen? Trotz des wilden Rennverlaufs im China-GP gab es auf dem Shanghai International Circuit keinen einzigen Ausfall!

Alle 22 Rennwagen kamen ins Ziel, wenn auch nicht jedes ohne Beschädigungen. Eine kleine Liste der Formel-1-WM-Läufe ohne Ausfälle:

China 2016 (22 Autos)
Japan 2015 (20)
Europa 2011 (24)
Italien 2005 (20)
Indy 2005 (6)
Niederlande 1961 (15)

Blamabler Letzter: Renault-Fahrer Jolyon Palmer. Nicht viel weiter vorne landete Kevin Magnussen: Nur Rang 17. Was war passiert?

Rennchef Frédéric Vasseur: «Die Piloten kämpfen mit übermässigem Reifenverschleiss. Kevin Magnussen war zudem benachteiligt, weil er im Training kaum auf trockener Bahn zum Fahren gekommen war. Da gab es für ihn kaum Zeit, die Abstimmung im Detail auszufeilen. Und das wiederum führte zum starken Abbau der Walzen.»

«Bei Jolyon nutzten wir die Safety-Car-Phase, um Palmer von der weichen auf die superweiche Mischung umzurüsten. Damit hätte er eigentlich vorrücken müssen, doch das passierte nicht, weil er grosse Probleme hatte, diese Reifen auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen. Er verlor so viel Zeit, dass wir auf eine Vierstoppstrategie umstellten. Das Verhalten der Reifen war nicht normal und bedarf einer gründlichen Analyse.»

Palmer sagte nach seinem letzten Platz: «Das einzig Gute heute war der Start, da konnte ich einige Ränge gutmachen. Dann ging nicht mehr viel. Die Balance des Autos war schlecht, der Reifenverschleiss viel zu hoch, das Tempo stimmte nicht.»

Kevin Magnussen sagt: «So turbulent das Rennen wohl für einige Fahrer war, so wenig Action gab es bei mir. Mein Start war okay, aber dann überholte ich Gegner eigentlich nur durch Strategie. Es gibt mit diesem Auto noch immer vieles, das wir nicht verstehen.»

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