Valentino Rossi sucht das Glück

Spanien-GP: Ferrari setzt auf weiche Reifenmischung

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen haben sich für den Spanien-GP je acht Reifensätze der weichen Mischung bestellt. Kein anderes Top-Team setzt so konsequent auf die weichsten der drei zur Verfügung stehenden Reifen.

Für das GP-Wochenende in Spanien, das vom 13. bis 15. Mai vor den Toren der Millionenmetropole Barcelona über die Bühne gehen wird, dürfen die Formel-1-Stars zwischen der harten, der mittelharten und der weichen Reifenmischung wählen. Zehn der insgesamt 13 frischen Slick-Reifensätze, die jedem Fahrer für das GP-Wochenende zustehen, können die Piloten frei wählen.

Dabei setzt Ferrari unter den Spitzenreiter-Teams am konsequentesten auf die weichen Reifen: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen werden je mit acht frischen Reifensätzen der weichsten zur Verfügung stehenden Mischung ins fünfte GP-Wochenende starten. Zudem werden sie je vier Sätze der Medium-Reifen sowie je einen Satz der harten Mischung dabei haben.

Mit der gleichen Auswahl geht auch Haas-F1-Pilot Esteban Gutiérrez ins fünfte Rennwochenende. Sein Teamkollege Romain Grosjean ist etwas vorsichtiger. Der Genfer hat sich zwei Sätze der harten Reifen, drei Sätze der Medium-Mischung und acht Sätze der weichen Gummis für das Barcelona-Wochenende bestellt.

Auch das Mercedes-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton muss in Barcelona mit nur einem Satz der harten Mischung auskommen. Anders als die Konkurrenz aus Maranello setzen die Silberpfeil-Piloten auf je fünf Sätze der Medium-Reifen und sieben Sätze der weichen Mischung. Genau die gleiche Wahl haben auch Renault-Rookie Jolyon Palmer, die Williams-Piloten Valtteri Bottas und Felipe Massa sowie die McLaren-Honda-Fahrer Jenson Button und Fernando Alonso getroffen.

Die Formel-1-Teams müssen die Reifenwahl für die Europa-Rennen acht Wochen im Voraus bestellen. Für die Übersee-Rennen müssen sie sogar 14 Wochen vor dem Rennen melden, welche Zusammensetzung der Reifensätze ihre Piloten wünschen. In Spanien dürfen die GP-Stars erstmals mit der harten Mischung ausrücken.

Bei den drarauffolgenden Läufen in Monaco und Kanada kommen neben den superweichen und weichen Reifen dann wieder die neuen ultraweichen Reifen zum Einsatz, genauso wie in Österreich. Bei der GP-Premiere in Aserbaidschan werden die Formel-1-Stars zwischen den superweichen, weichen und mittelharten Reifen wählen dürfen.»

Die Reifenwahl der F1-Teams für den Barcelona-GP

Lewis Hamilton: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Nico Rosberg: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Sebastian Vettel: 1 hart, 4 mittelhart, 8 weich
Kimi Räikkönen: 1 hart, 4 mittelhart, 8 weich
Felipe Massa: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Valtteri Bottas: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Daniel Ricciardo: 2 hart, 4 mittelhart, 7 weich
Daniil Kvyat: 2 hart, 4 mittelhart, 7 weich
Nico Hülkenberg: 2 hart, 5 mittelhart, 6 weich
Sergio Pérez: 2 hart, 5 mittelhart, 6 weich
Kevin Magnussen: 2 hart, 4 mittelhart, 7 weich
Jolyon Palmer: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Max Verstappen: 1 hart, 6 mittelhart, 6 weich
Carlos Sainz: 2 hart, 5 mittelhart, 6 weich
Fernando Alonso: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Jenson Button: 1 hart, 5 mittelhart, 7 weich
Marcus Ericsson: 2 hart, 6 mittelhart, 5 weich
Felipe Nasr: 2 hart, 6 mittelhart, 5 weich
Pacal Wehrlein: 2 hart, 5 mittelhart, 6 weich
Rio Haryanto: 2 hart, 5 mittelhart, 6 weich
Romain Grosjean: 2 hart, 3 mittelhart, 8 weich
Esteban Gutiérrez: 1 hart, 4 mittelhart, 8 weich

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