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Daniel Ricciardo (Red Bull): Duell mit Max Verstappen

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo hat auf die Herausforderung von Max Verstappen reagiert: Grandioser dritter Startplatz. «Um ehrlich zu sein, bin ich selber ein wenig überrascht.»

Wer hätte das gedacht? Auch ohne das Motor-Update von Renault tanzt Red Bull Racing Ferrari tüchtig auf der Nase herum – zweite Startreihe für die Bullen in Spanien!

Daniel Ricciardo sah lange Zeit wie der zweite Sieger gegen Aufsteiger Max Verstappen aus, aber am Schluss gab der Australier eine klare Antwort: «Ich bin sehr glücklich mit dieser letzten Runde. Ich wusste, ich habe nur eine Chance, weil ich im zweiten Quali-Segment einen Reifensatz mehr als ursprünglich geplant gebraucht hatte. Es tut gut, wieder mal unter den besten Drei zu sein, das will ich morgen wiederholen!»

«Ein klein wenig bin ich schon überrascht, dass wir hier vor Ferrari sind. Denn jeder weiss ja, dass wir den neuen Renault-Motor erst im Test hier haben werden und dann wohl erst in Kanada erstmals im Rennen einsetzen. Ich glaube nicht, dass wir damit Mercedes hinter uns lassen können, aber wir werden ihnen näher rücken und können damit sicher auf Augenhöhe mit Ferrari fahren.»

«Max hat das ganze Wochenende sehr gut gearbeitet. Ich könnte nicht behaupten, dass sich auf meiner Seite der Box viel geändert hat, aber klar merke auch ich, wie das Medieninteresse angezogen hat.»

«Was die eine Runde anging, so machten mir die tollen Zeiten von Max keine Sorge. Ich kannte meine Daten und ich wusste – wenn ich schaffe, eine saubere Runde zu fahren, dann schaut das gut aus. Und genau das ist mir gelungen.»

«Erstaunt hat mich, dass wir den Reifen sehr viel abverlangen konnten, ohne dass sie gross an Leistungsfähigkeit einbüssen. Irgendwann neigen die Hinterreifen dann zum Überhitzen, aber mir scheint, die anderen haben eher mehr Schwierigkeiten als wir. Das ist ein gutes Zeichen für das Rennen.»

«Was ich mir für den Grand Prix vorgenommen habe? Ich will in der Nähe von Mercedes bleiben, dann sollte sich automatisch ein gutes Resultat ergeben. Ich halte einen Podestplatz hier für möglich, aber unsere beste Siegchance, die kommt auf Kursen wie Monaco, Budapest oder Singapur.»

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