Valentino Rossi sucht das Glück

Sergio Pérez (Force India) 3.: «Kimi war Gentleman»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez hinter Kimi Räikkönen

Sergio Pérez hinter Kimi Räikkönen

​Von Zero zu Hero: Sergio Pérez hat seinen Patzer im freien Training mehr als wettgemacht – dritter Rang wie in Monte Carlo, eine makellose Leistung des Mexikaners.

Siebter Podestplatz in der Formel 1 für den Mexikaner Sergio Pérez, der zweite in dieser Saison nach Monaco (wo der Force-India-Fahrer ebenfalls Dritter geworden war), damit hat Pérez in Sachen Podestfahrten mit der mexikanischen Rennlegende Pedro Rodríguez gleichgezogen.

Sergio nach seiner makellosen Fahrt: «Nach meinem Fehler im Training bin ich so erleichtert – nicht nur, dass mein Team den Wagen wieder aufgebaut und mir fürs Abschlusstraining ein tolles Auto hingestellt haben, nun bin ich auch noch Dritter geworden! Ich konnte prima starten, danach locker Ränge gutmachen. Ich wusste, dass Kimi eine Fünfsekundenstrafe hatte, aber ich wollte ihn auf der Piste überholen. Er war ein Gentleman, er wusste, dass der Platz eh verloren war.»

«Ich ging im Wissen ins Rennen – ich habe den Speed, um aufs Siegerpodest vorzustossen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Mir gelang eine überirdische erste Runde, in welcher ich an den beiden Williams und am Toro Rosso von Kvyat vorbeikam. Der erste Rennteil war schwierig, weil die Reifen stark körnten. Da musst du Geduld haben. Wir beschlossen dann, ein wenig Geduld zu haben, zum Glück erholten sich die Reifen ein wenig.»

«Das Aufwärmen der weichen Reifen war nicht einfach, ich musste in den ersten Runden sehr vorsichtig sein, um Lewis hinter mir zu halten. Dann konnte ich ihm davonfahren.»

«Ich habe dann zusehens auf Kimi Boden gutgemacht, aber auch hier musste ich Vorsicht walten lassen, weil ich meinen Reifen nicht zu viel zumuten durfte. Ich erwartete immer eine Safety-Car-Phase, aber nichts passierte.»

«Ich könnte nicht glücklicher sein: Wir haben jetzt acht Rennen hinter uns und ich konnte zwei Mal aufs Siegepodest klettern.»

«Nico fuhr heute in einer eigenen Kategorie, aber wenn ich weiter vorne hätten starten können, dann wäre es Sebastian vielleicht nicht so einfach gefallen, Zweiter zu werden.»

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