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Max Verstappen: «Warum nicht gleich eine Mauer?»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen auf Abwegen

Max Verstappen auf Abwegen

​Spanien-GP-Sieger Max Verstappen hat auf die harte Tour gelernt, was zu erwarten war: Wer über die gelben Randsteine fährt, hat ein echtes Problem.

Die Formel-1-Fahrer sind so tief gespalten wie Grossbritannien nach der Brexit-Abstimmung: Einige fordern, dass die umstrittenen gelben Randsteine entlang des Red Bull Rings entfernt gehören. Andere erkennen da wenig Aufregerpotenzial. Schliesslich ist es auch eine gute Idee, den Leitschienen in Monaco fernzubleiben.

Am härtesten hat die neuen Randsteine Max Verstappen zu spüren bekommen. Er zog sich ausgangs Kurve 8 einen beschädigten Frontflügel zu (Endplatte abgebrochen), später gab es nach einem Ausritt bei Kurve 6 einen Aufhängungsdefekt.

Der Spanien-GP-Sieger sagt: «Ich verstehe, dass wir auf der eigentlichen Piste bleiben sollen. Aber dann kann man ausgangs der Kurve gleich eine Mauer hinstellen. Ich habe nun zwei kaputte Frontflügel, dazu geknackte Aufhängungen. Mir scheint, es wäre sinnvoller, einen grossen, geraden Randstein zu haben, so wie bei Kurve 1, als diese vielen kleinen Kerbs.»

Dennoch hat Verstappen auch Grund zur Freude. Der Niederländer sagt: «Wir hatten in beiden Trainings guten Speed. Ich hätte gerne etwas mehr gelernt, aber ich hätte auch nicht erwartet, dass der Abstand zu den besten Autos so gering sein würde. Jetzt bin ich gespannt darauf zu sehen, was morgen mit Mercedes passiert.»

Was der 18-Jährige meint: Zum Qualifying hin fährt Mercedes-Benz oft die Leistung markant hoch, und die Abstände zu den Gegnern wachsen.

Aber wieso geriet der Formel-1-Teenager eigentlich auf die gefürchteten Randsteine? Max: «Mir ging der Platz aus. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Randsteine für die Autos so hart sein würden. Die Kerbs sind einfach zu hoch.»

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