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Max Verstappen: Daniel Ricciardo nicht im Visier

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen sicherte sich den dritten Startplatz hinter Lewis Hamilton und Nico Rosberg

Max Verstappen sicherte sich den dritten Startplatz hinter Lewis Hamilton und Nico Rosberg

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen drehte im Qualifying zum Grossbritannien-GP die drittschnellste Runde und stellte damit seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo in den Schatten. Wichtig sei das aber nicht, betonte er.

Für Red Bull Racing-Überflieger Max Verstappen verlief das Qualifying auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit ganz nach Wunsch. Der Teenager drehte mit 1:30,313 min die drittschnellste Runde und erklärte hinterher stolz: «Wir waren hier schon das ganze bisherige Wochenende sehr stark unterwegs. Das spiegelt sich nun auch im Qualifying-Resultat wider. Es ist das beste Ergebnis, das ich in meiner bisherigen GP-Karriere im Abschlusstraining eingefahren habe und definitiv das bestmögliche Resultat, das wir heute erzielen konnten.»

Verstappen lobte: «Das Auto fühlt sich fantastisch an, in der Maggotts- und Becketts-Passage hatte ich weder Unter- noch Übersteuern, es fühlte sich einfach nur gut an. Dieses Wochenende lief bisher einfach super ab, deshalb freue ich mich auch schon aufs Rennen. Sollte der Regen kommen, könnten wir Mercedes viel näher sein, doch wenn nicht, werden wir einfach versuchen, unsere Positionen zu verteidigen. Ich wäre damit schon sehr happy.»

Und der Sieger des diesjährigen WM-Laufs in Barcelona, der seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo erstmals im Qualifying-Duell bezwingen konnte, fügte selbstbewusst an: «Ich hatte nun schon einige Male Pech im Abschlusstraining, aber diesmal konnte ich mein Potenzial unter Beweis stellen. Von nun an werde ich alles daran setzen, um diese gute Qualifying-Form zu halten. Ich konzentriere mich aber nicht darauf, meinen Teamkollegen zu schlagen. Punkte gibt es sowieso nur im Rennen, deshalb steht dieses auch im Vordergrund. »

Teamkollege Ricciardo, der mit 1:30,618 min den vierten Platz belegte, erklärte: «Für das Team war es wichtig, dass wir die zweite Startreihe besetzen, das war unser Ziel, das wir auch erreicht haben. Es ist cool, dass wir beide vor den beiden Ferraris liegen. Ich wusste, dass wir hier mit den roten Rennern kämpfen würden und es ist schön, dass wir zumindest das Duell im Qualifying für uns entschieden haben.»

Der Australier, der im Qualifying-Duell gegen seinen Teamkollegen erstmals in diesem Jahr den Kürzeren gezogen hatte, gestand unumwunden: «Natürlich wäre ich lieber auf den dritten Platz gefahren, aber so ist das heute nun einmal gelaufen und wir werden morgen wieder versuchen, so weit wie möglich nach vorne zu kommen.»

Ricciardo verriet auch: «Es sollte kühler werden, aber hier weiss man nie, was passieren wird. Trotzdem sind wir zufrieden mit unserer Ausgangsposition. Wahrscheinlich werden wir zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten einen guten Zweikampf sehen und auch dahinter sollte es einige gute Duelle geben. Ferrari wird uns morgen sicher Druck machen, mal schauen, was drinliegt. Der dritte Platz ist auf jeden Fall in Reichweite und ich werde morgen definitiv darum kämpfen.»

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