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Günther Steiner: «Im Mittelfeld ist es knallhart»

Von Vanessa Georgoulas
Günther Steiner: «Das Top-10-Qualifying ist ein realistisches Ziel»

Günther Steiner: «Das Top-10-Qualifying ist ein realistisches Ziel»

Formel-1-Neueinsteiger Haas F1 hat die eigenen Erwartungen in den ersten zehn WM-Läufen übertroffen. Trotzdem gibt sich Teamchef Günther Steiner nicht zufrieden und erklärt: «Wir wollen noch weiter nach vorne.»

Das Haas F1-Team hat auf dem traditionsreichen Silverstone Circuit ein schwieriges Wochenende hinter sich gebracht. Roman Grosjean musste nach 17 Runden wegen eines Getriebeschadens aufgeben, Esteban Gutiérrez musste sich in Runde 28 überrunden lassen und am Ende mit dem 16. Rang vorlieb nehmen.

Das Team musste die bittere Pille schlucken, in der europäischen Wahl-Heimat Grossbritannien das schlechteste Team-Ergebnis der Saison eingefahren zu haben – und das, nachdem man nur eine Woche zuvor in Österreich mit Grosjeans siebtem und Gutiérrez' elftem Rang noch die beste Team-Leistung des Jahres hatte feiern können.

Immerhin konnten die Haas F1-Verfolger McLaren und Renault auch nicht punkten, sodass der Rennstall von Gene Haas nach dem zehnten Grand Prix des Jahres den achten Zwischenrang in der WM-Tabelle besetzt – nur vier Punkte hinter dem Traditionsrennstall aus Woking und 22 WM-Zähler vor dem französischen Werksteam.

Teamchef Günther Steiner zieht trotz des schwierigen Wochenendes auf dem Silverstone Circuit eine positive Zwischenbilanz: «Wahrscheinlich hat keiner von uns damit gerechnet, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison schon 28 WM-Punkte haben», gesteht er, betont aber dennoch: «Wir wollen in der WM-Wertung noch weiter nach vorne.»

Der Südtiroler lobt seine Mannschaft: «Ich bin sehr stolz auf uns, denn wir schlagen uns in unserer ersten Saison sehr gut und das Team hat sehr hart gearbeitet, damit wir so weit kommen. Unsere direkten Gegner sind aber nicht weit von uns entfernt, deshalb hoffen wir schon, dass wir mithalten und in der Konstrukteurswertung etwas weiter nach vorne kommen können.»

Denn die aktuelle Situation im Mittelfeld, in dem sich Williams, Force India, Toro Rosso, McLaren und Haas um die ersten Plätze hinter der Spitzengruppe zanken, ist alles andere als einfach. Der 51-Jährige gesteht unumwunden: «Im Mittelfeld ist es knallhart, und genau da befinden wir uns jetzt.»

Und Steiner weiss: Wir müssen jetzt einfach weiter sehr hart arbeiten und die Autos so gut wie möglich auf die Einsätze vorbereiten, die Reifen ins optimale Arbeitsfenster bringen und die Fahrer rechtzeitig auf die Strecke schicken. Die Fahrer müssen ihren Beitrag zum Ganzen leisten. Es sind viele Erfolgsfaktoren, die zusammenkommen müssen, aber ich denke, es ist ein realistisches Ziel, wenn wir das Top-10-Qualifying erreichen wollen. Wir müssen einfach weiter in allen Bereichen zulegen.»

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