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Nico Rosberg (Mercedes): «Wir waren nie Marionetten»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​Nico Rosberg liegt einen WM-Punkt vor seinem Stallrivalen Lewis Hamilton. Der Deutsche sagt, die Strafe von Österreich sei verdaut. Und dass Ferrari oder Red Bull Racing nicht abzuschreiben sind.

Nico Rosberg steht mit dem Rücken zur Wand: Er hat die ersten vier Jahre der Saison 2016 gewonnen, zeitweise betrug sein Vorsprung auf Lewis Hamilton satte 43 Punkte. Aber von den letzten fünf Rennen hat der englische Widersacher vier gewonnen, Nico stand in den gleichen fünf Rennen nur noch zwei Mal auf dem Siegerpodest, darunter bei seinem Sieg in Baku. Nico braucht in Ungarn ein Erfolgserlebnis, denn der üppige Vorsprung ist auf nur einen Zähler zusammengeschmolzen.

Nico sagt im Rahmen der FIA-Pressekonferenz am Hungaroring: «Ich denke jeweils über die einzelnen Rennen nach, was vorgefallen ist, dann mach ich weiter. Ich habe den Gesamtstand nie so im Auge. Ob die WM auf ein Duell zwischen Lewis und mir hinausläuft, ist schwer zu sagen. Die Form von Ferrari und Red Bull Racing war ein wenig Auf und Ab, aber abschreiben kann man beide Teams nicht.»

Über den geschmolzenen Vorsprung, kombiniert mit der Tatsache, dass Lewis ein vierfacher GP-Sieger in Ungarn ist, meint Rosberg: «Das kann man auch anders sehen. Man kann ja auch sagen, dass ich meine beste Saison habe. Für mich ändert sich nichts, ungeachtet des WM-Stands. Ich konzentriere mich immer nur auf den kommenden Grand Prix. Vor jedem Rennen gehen wir im Team nochmals das Rennen vom vergangenen Jahr durch, um die Erinnerung aufzufrischen. Klar denkst du dann wieder über frühere Grands Prix nach. Aber dieses Mal ist es anders. Wir haben einen neuen Asphalt hier, wir haben auch neue Randsteine, das wird einiges verändern.»

Zur Strafe in Österreich gibt es gemäss Nico Rosberg nicht mehr viel anzufügen. Zur Erinnerung: Der Mercedes-Fahrer hatte vom Kommandostand die Anweisung erhalten, den siebten Gang beim Schalten möglichst zu schonen. Das stuften die Rennkommissare als unerlaubte Hilfe ein. Rosberg erhielt eine Zehnsekundenstrafe und wurde von Rang 2 auf Platz 3 zurückgestuft.

Nico meint: «Ich muss diese Strafe akzeptieren. Wir haben für dieses Wochenende hier in Ungarn neue Anweisungen erhalten. Dabei wurde klargestellt, was erlaubt ist und was eben nicht. Aber ich kann nachvollziehen, wieso die FIA eingreifen wollte. Viele Fans nahmen uns je länger je mehr als Marionetten wahr, weil wir so viele Anweisungen von den Ingenieuren erhalten haben. Ich selber habe mich zwar nie als Marionette gefühlt, doch ich kann verstehen, wieso die FIA eingreifen wollte. Aber die Strafe von Österreich liegt hinter mir, ich schaue nach vorne.»

Die erste Aufgabe für Nico: Im Training sicherstellen, dass das in Silverstone fehlerhaft arbeitende Getriebe in Ungarn weiter verwendet werden kann. Beim ersten freien Training morgen Freitag wird er mehr wissen.

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