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Nico Rosberg, Mercedes: «Ich verstehe die Kritik»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Ich verstehe die Kritik, aber ich habe nichts falsch gemacht»

Nico Rosberg: «Ich verstehe die Kritik, aber ich habe nichts falsch gemacht»

Mercedes-Pilot Nico Rosberg drehte im Qualifying zum Ungarn-GP die schnellste Runde unter doppelgelb. Der Formel-1-WM-Leader betonte hinterher: «Ich habe so gehandelt, wie ich es gemäss den Regeln muss.»

Die Aufregung war nach dem Qualifying zum Ungarn-GP gross, denn obwohl McLaren-Honda-Star Fernando Alonso mit einem Dreher in der neunten Kurve dafür sorgte, dass ganz am Ende von Q3 die doppelte gelbe Flagge gezeigt wurde, drehte Nico Rosberg die schnellste Runde und sicherte sich damit die vierte Pole der Saison. Das sorgte für hitzige Diskussionen bei der Konkurrenz, allen voran Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, dessen Schützling Daniel Ricciardo den dritten Platz erobert hatte.

Doch Rosberg beteuerte nach dem Qualifying: «Ich habe gesehen, dass gelb ist und ich habe so gehandelt, wie ich es gemäss den Regeln muss. Ich verstehe die Kritik, aber ich habe nichts falsch gemacht. Ich bin wirklich vom Gas gegangen und habe auch Zeit verloren. Ich war in diesem Sektor auch langsamer als auf meiner vorherigen Runde.»

Das chaotische Abschlusstraining, das wegen Regens und verschiedener Abflüge unterbrochen werden musste, fasste der WM-Leader folgendermassen zusammen: «Das Qualifying war richtig spannend. Die Bedingungen waren am Anfang kreuz und quer. Es regnete stark und da waren grosse Pfützen. Deshalb flogen viele Autos ab. Mein Auto fühlte sich im Nassen sehr gut an. Aber für uns war es am besten, als es abtrocknete. Denn wir wussten, dass die Red Bull Racing-Renner im Nassen stark sind.»

Und der 19-fache GP-Sieger schilderte: «Auf meiner letzten Runde gab ich am Ende alles – und es hat gereicht. Vielen Dank an mein Team. Das war eine super Mannschaftsleistung. Schliesslich mussten wir immer sicherstellen, dass ich eine gute Position auf der Strecke hatte. Es ist ein grossartiges Gefühl, hier in Ungarn auf der Pole zu stehen. Morgen erwartet mich ein hartes Duell gegen Lewis Hamilton und die Red Bull-Fahrer. Darauf freue ich mich.»

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