MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Ricciardo: Dank Sebastian Vettel ernst genommen

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

2014 war für Daniel Ricciardo der Durchbruch in der Formel 1. Nach seinem Einstieg 2012 bei Toro Rosso stieg er zwei Jahre später zum Stammfahrer bei Red Bull auf und wurde Teamkollege von Sebastian Vettel.

Der Australier schlug auf Anhieb ein, holte drei Siege und wurde hinter den beiden Mercedes-Rivalen Lewis Hamilton und Nico Rosberg WM-Dritter. Wichtiger noch: Er deklassierte seinen Teamkollegen, immerhin viermaliger Weltmeister, und machte sich so einen Namen in der Motorsport-Königsklasse.

Als er bei Red Bull unterschrieb, wusste er: «Es gab ein paar Leute, die dachten, ich sei nicht die beste Lösung für das Team. Ich wollte beweisen, dass ich Rennen fahren, überholen und auf meinen eigenen Füßen stehen konnte. Es war ein sehr positives Jahr», meinte der Australier bei GPUpdate: «Ich wusste, wenn ich konkurrenzfähig im Vergleich zu Vettel sein kann, würde mich jeder ernst nehmen.»

Das gelang, unter anderem feierte er in Kanada auch seinen ersten Sieg. «Du träumst davon so lange, und dann kommt es. Es ist ein Glücksgefühl und Erleichterung. Du glaubst daran, dass du es schaffen kannst, aber bis du es schaffst, weißt du es nicht. Wenn es dann passiert, ist es wie: „Ich hab’s geschafft, ich kann es wirklich.»

Was hat er in diesem einen Jahr mit Vettel, der 2015 zu Ferrari ging, von seinem Ex-Teamkollegen gelernt? Vettels Zusammenarbeit mit dem Team: «Er war immer sehr respektvoll, aber er schaffte es, das zu bekommen, was er wollte. Man könnte sagen, dass er sehr erfahren, leidenschaftlich und dass Formel 1 sein Leben ist. Die Art, wie er alle zusammenhielt war ziemlich cool», so Ricciardo.


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