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Kimi Räikkönen (Ferrari): «Monza? Planung sinnlos»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Ferrari-Star Kimi Räikkönen sagt nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Italien: «Ich will einfach gut starten, dann sehen wir weiter. Für Rennen in Monza ist jede Planung sinnlos.»

Das Wunder von Monza ist ausgeblieben: Mercedes-Benz hat sich in der ersten Startreihe zum Italien-GP eingenistet, Ferrari muss sich mit den Rängen 3 (Sebastian Vettel) und 4 (Kimi Räikkönen) begnügen.

Kimi ist es einerlei, ob er Sebastian in der Startaufstellung wieder gefährlich nahe ist, womit natürlich einer Situation wie in Belgien Tür und Tor geöffnet wird: «Wir gehen das Rennen normal an, hoffentlich endet es nicht so wie in Spa-Francorchamps. Was nach wenigen hundert Metern passiert, ist immer ein wenig unberechenbar.»

«Was die Mercedes angeht: Ich will einfach gut starten, dann sehen wir weiter. Bei Rennen in Monza ist jede Planung sinnlos. Mercedes geht zudem auf anderen Reifenmischungen als wir ins Rennen. Wie sich das dann auswirkt, werden wir erleben. Wenn wir unser Bestes zeigen können, dann sehe ich eine Chance.»

Die Rennstrategie von Ferrari ist nicht in Stein gemeisselt: Denn mit der Verwendung der superweichen Mischung im zweiten Quali-Teil ist dieser Reifen für den Start vorgegeben, eine Einstoppstrategie ist kaum möglich. Oder doch? Kimi lässt sich nicht in die Karten gucken: «Ich habe am Freitag zwanzig Runden oder so auf den weichsten Reifen gefahren. Aber am Sonntag ist es angeblich weniger warm als im Qualifying. Auch das ist also nicht genau planbar.»

Auf Sebastian fehlten nur 93 Tausendstelsekunden. «Das hat sich über die ganze Runde zusammengeläppert», meint Kimi, «hier ein bisschen, dort ein wenig. Die Runde hier ist nicht so lang, da wirkt sich ein klitzekleiner Fehler schnell mal aus. Das Training war okay, mehr nicht. Das Auto funktioniert wie erwartet. Wir wussten, dass es kaum möglich sein würde, in die erste Startreihe vorzudringen.»

Kimi bleibt aber wachsam, was die Rennwagen von Red Bull Racing angeht. «Es lief dort offenbar nicht optimal. Vielleicht gab es Schwierigkeiten mit den Reifen, ich weiss es nicht. Mein Ferrari fühlt sich gleich an wie in Belgien, und doch sehen wir besser aus, was die Abstände zu Red Bull Racing betrifft, also muss dort etwas vorgefallen sein.»

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