MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Lewis Hamilton (Mercedes) in Monza: Wie Fangio, Senna

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton allein auf weiter Flur

Lewis Hamilton allein auf weiter Flur

​Lewis Hamilton hat die Pole-Serie seines Mercedes-Stallgefährten Nico Rosberg beendet: Bestzeit zum Italien-GP in Monza, seine fünfte Pole hier – wie vor ihm Juan Manuel Fangio und Ayrton Senna!

Zum dritten Mal in Folge nach 2014 und 2015 geht Lewis Hamilton in Monza vom Platz des Trainingsbesten in den Italien-GP: Es ist seine 56. Pole-Position in der Formel 1, seine siebte in der Saison 2016 (nach Australien, Bahrain, Spanien, Kanada, Österreich und England), seine fünfte in Monza. Das haben vor ihm nur die Rennlegenden Juan Manuel Fangio und Ayrton Senna geschafft. Hamilton hat damit auch die Pole-Serie von Nico Rosberg unterbrochen.

Klar ist der Engländer happy: «Ich darf wirklich sehr zufrieden sein. Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich bei einer Pole mit diesen Renngrössen Juan Manuel Fangio und Ayrton Senna gleichziehen kann, und insgeheim wollte ich mir das nicht entgehen lassen. Wenn ich daran denke, dass ich in einem Atemzug mit solchen Piloten genannt werde, bin ich noch immer sprachlos. Was für ein Privileg!»

«Die letzte Runde war wirklich sauber, besser geht es fast nicht. Ich war schon im ersten Pistensektor ein paar Zehntel schneller und konnte darauf aufbauen. Die Parabolica war einfach der reinste Genuss zum Fahren heute. Die Autos bauen inzwischen so viel Saugwirkung auf, dazu kommen die superweichen Reifen, dann kommt der Schub vom Motor, das ist ein wirklich tolles Gefühl.»

Der Abstand war eindrucksvoll: 1:21,135 min für Lewis, 1:21,613 min für Nico Rosberg!

Lewis auf Erklärungssuche: «Ich hatte ein gutes Wochenende bislang. Der einzige Missklang war ein kurzer Radblockierer im zweiten Quali-Segment. Das sind also jene Reifen, mit welchen ich ins Rennen gehen muss. Aber Sorgen mache ich mir deswegen keine. Ich machte einen kurzen Fahrfehler in Kurve 1 hinein, liess das Rad kurz stehen, aber später in der Runde spürte ich von diesem Reifen kaum Vibrationen.»

Eine Weile war davon die Rede, dass Mercedes bei der FIA vorstellig werden würde. Es gibt für ein Team nach einer so genannten Bremsplatte die Möglichkeit, von den Regelhütern zu verlangen, dass ein entsprechender Reifen ersetzt werden darf – aus Sicherheitsgründen. Gerade hier in Monza ist ein Reifenschaden bei Topspeed ein überaus ernstes Thema. Ein solcher Reifen muss gleich viel Laufleistung haben wie der beschädigte. Weil aber die Beschädigung minimal ist, wird Hamilton mit besagter Walze ins Rennen gehen.

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