Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Pascal Wehrlein: Keine Updates und keine Chance

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein konnte im Qualifyibg immerhin seinen Teamkollegen Esteban Ocon hinter sich lassen. Das war es aber auch schon, mehr ist für Manor in Singapur nicht drin.

Pascal Wehrlein weiß, was ihn im Manor erwartet. In der Regel ist das ein Startplatz sehr weit hinten. Hin und wieder kann der DTM-Champion zumindest mal für ein paar kleinere Highlights sorgen. Für ein paar Vorstöße in Mittelfeld-Regionen. In Singapur aber ist der Deutsche komplett chancenlos.

«Mehr war nicht möglich», sagte Wehrlein nach Startplatz 20. «Ich habe zwar in meiner Runde einen kleinen Fehler drin gehabt, weil ich in Kurve 6 ein bisschen zu weit über den Randstein gefahren bin. Aber ansonsten war meine Runde super», erklärte Wehrlein.

Was sich nach einer starken Leistung anhört, war tatsächlich das Maximum, was für Manor auf dem Stadtkurs drin ist. Platz 19 von Jolyon Palmer war bei der Zeitenjagd schlappe 0,7 Sekunden entfernt. «Das ist ein Kurs, auf dem du viel Abtrieb und eine gute Traktion brauchst. Davon haben wir nicht genug.»

Im Grunde wird es für Wehrlein nur darum gehen, seinen Teamkollegen Esteban Ocon hinter sich zu lassen. Das gelang im Qualifying bereits beeindruckend, Wehrlein distanzierte den Franzosen um deutliche 0,6 Sekunden.

Und das, obwohl sich Wehrlein selbst um die Updates brachte. Manor hatte Front- und Heckflügel, den Unterboden und ein paar aerodynamische Teile überarbeitet. Im dritten Training hatte Wehrlein seinen Wagen nach einem Dreher in die Mauer gesetzt. Ersatz für die neuen Teile gab es allerdings nicht.

«Beide Hinterreifen haben blockiert. Es hat sich seltsam angefühlt, weil die Reifen normalerweise blockieren, wenn man aufs Bremspedal steigt. Dann geht man vom Pedal runter und es sollte kein Problem mehr geben. Ich habe aber vielleicht die Bremsbalance falsch eingeschätzt oder das Auto schon ein bisschen ausgereizt», erklärte Wehrlein seinen Crash.

Wehrleins Ziel für das Rennen: «Es ist eine Strecke, auf der im Rennen immer viel passieren kann. Darauf fokussieren wir uns – da zu sein, wenn es zählt.»

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