Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ferrari-Star Kimi Räikkönen überrascht sich selbst

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen: «Ich hatte mit sehr starkem Untersteuern zu kämpfen»

Kimi Räikkönen: «Ich hatte mit sehr starkem Untersteuern zu kämpfen»

Kimi Räikkönen war im zweiten Suzuka-Training der erste Verfolger der Silberpfeil-Piloten an der Spitze. Dennoch war der Formel-1-Weltmeister von 2007 hinterher alles andere als zufrieden.

Kimi Räikkönen drehte im zweiten Training in Suzuka die drittschnellste Runde, obwohl er mit der Balance seines Ferrari alles andere als zufrieden war. Der Iceman erklärte am Funk trocken: «Das Untersteuern ist so stark, als ob ich ohne Frontflügel unterwegs wäre.»

Und nach getaner Arbeit schilderte er: «Ich glaube, die Fahrzeug-Balance ist noch nicht so, wie ich sie haben will. Vor allem im ersten Streckenabschnitt fühlte sich das Auto nicht so gut an. Gegen Ende wurde es besser, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Es ist aber auch kein Desaster.»

Räikkönen ist überzeugt, dass die Reifen nichts mit seiner Sorge zu tun haben: «Da geht's nur um die Balance, ich musste einfach im ersten Streckenabschnitt noch zu viel kämpfen, und habe deshalb verlor ich dort zu viel Zeit. Ich hatte mit sehr starkem Untersteuern zu kämpfen.»

Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, dass Ferrari auf Augenhöhe mit Red Bull Racing kämpfen wird, erklärte der Iceman: «Ich weiss es nicht. Wie gesagt, das Feeling war heute nicht sehr gut, aber die Rundenzeit war vergleichsweise ganz okay. Gegen Ende wurden wir besser, und wenn wir das Auto richtig hinbekommen, dann liegt da noch viel drin.»

«Es war einer dieser Tage, die nicht reibungslos ablaufen», fügte der Weltmeister von 2007 an. «Insofern ist die Rundenzeit eine kleine Überraschung.»

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