Valentino Rossi sucht das Glück

Der nächste Deutsche kommt in die Formel E

Von Andreas Reiners
Maximilian Günther

Maximilian Günther

Gute Nachrichten für die deutschen Motorsport-Fans: Es kommt der nächste deutsche Fahrer in die Formel E. Maximilian Günther ist ab sofort offizieller Test- und Ersatzfahrer bei Dragon Racing.

Günther trifft in der Elektroserie auf vier Landsleute: Der ehemalige Formel-1-Pilot Nick Heidfeld ist von Beginn an dabei, ebenso wie Audi-Mann Daniel Abt. Maro Engel fährt seit der vergangenen Saison mit, Andre Lotterer seit dieser Saison. Mit Audi ist ein deutscher Autobauer bereits werksseitig engagiert, BMW, Mercedes und Porsche werden bis 2019 folgen.

Günther unterstützt die von Jay Penske gegründete Mannschaft in der laufenden Saison vor Ort, um einen noch intensiveren Einblick in die Abläufe der Formel E zu gewinnen. Neben seinem Renndebüt in der Formel 2 erwartet Günther 2018 somit ein umfangreiches Motorsportprogramm.

Günther und Teamgründer Jay Penkse einigten sich bei einem Treffen in Los Angeles auf die gemeinsame Zukunft. Zuvor überzeugte der 20-Jährige das Dragon Team beim offiziellen Rookie-Test der Formel E in Marrakesch Mitte Januar. Bei seinem ersten Einsatz in einem Formel-E-Rennwagen erzielte er die drittbeste Rundenzeit aller 20 Fahrer und war damit schneller als Formel-1-Fahrer und DTM-Champions.

«Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit mit Dragon in der Formel E», sagt Günther. «Jay Penske hat ein fantastisches Team aufgebaut. Beim Rookie-Test in Marrakesch wurde ich von der gesamten Truppe toll aufgenommen und habe mich von Beginn an wohlgefühlt. Ich war sehr beeindruckt von der professionellen Arbeitsweise und möchte nun meinen Teil dazu beitragen, dass das Team auch in Zukunft Erfolg hat.»

Günther: «Die Formel E ist innerhalb kürzester Zeit sehr groß geworden und bietet ein unglaubliches Potenzial. Das aktuelle Starterfeld mit vielen bekannten Fahrern und Champions zeigt, welchen Stellenwert die Serie innerhalb des Motorsports genießt. Ich sehe die Formel E als eine sehr spannende Möglichkeit für die Zukunft und bin froh, schon jetzt voll im Geschehen zu sein.»


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