Formel 1: So heißen die neuen Autos

Ab Saison 7: Formel E bekommt den WM-Status

Von Andreas Reiners
Ab 2020/21 kann man in der Formel E Weltmeister werden

Ab 2020/21 kann man in der Formel E Weltmeister werden

Jetzt ist die Formel E auch offiziell auf Augenhöhe mit der Formel 1. Zumindest, was den Status betrifft. Denn was viele nicht wissen: Aktuell ist die Elektrorennserie keine Weltmeisterschaft.

Das ändert sich mit der kommenden Saison, ab 2020/21 wird sie mit dem Segen des Automobil-Weltverbandes FIA als Formel E-Weltmeisterschaft anerkannt. Das haben die FIA und der Motorsport-Weltrat (WMSC) beschlossen.

Die «Beförderung» kommt pünktlich zum Einstieg von Mercedes und Porsche, die in der vor rund einer Woche in Saudi-Arabien gestarteten Saison 6 erstmals mitmischen. Aus Deutschland sind zudem Audi und BMW dabei. 2019/20 kommen so zehn Hersteller zusammen un 24 Autos. Zahlen, die die Formel E der Formel 1 voraus hat.

«Seit wir diese Reise begonnen haben, hat die Formel E zweifellos an Stärke gewonnen. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Serie als relevant für die Automobilindustrie erwiesen, was auch das Debüt von zwei weiteren großen Automobilherstellern zu Beginn der laufenden Saison zeigt», sagte FIA-Präsident Jean Todt.

Die Formel E feierte ihre Premiere 2014, damals noch von vielen Seiten belächelt. Sie hat jedoch zweifellos den Zeitgeist getroffen und sich inzwischen erfolgreich weiterentwickelt, sie zieht Hersteller aus aller Welt an.

Todt: «Seit dem ersten Rennen in Peking im Jahr 2014 und mit jedem weiteren E-Prix hat die Formel E bewiesen, dass das Konzept des hochmodernen elektrischen Rennsports funktioniert. Ich begrüße die Formel E von ganzem Herzen als jüngste Weltmeisterschaft der FIA», sagte FIA-Präsident Jean Todt.

Gründer Alejandro Agag: «Den Status einer FIA-Weltmeisterschaft zu erhalten, verleiht der Formel E noch mehr Gewicht, obgleich sie ohnehin schon ein vollwertiges Mitglied des Motorsports und ein spektakuläres Sportprodukt ist. Die Entscheidung katapultiert die Formel E nun tatsächlich in die erste Reihe des internationalen Einsitzer-Rennsports.»


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