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Marcel Dachs: Mehrere Schicksalsschläge weggesteckt

Von Rudi Hagen
Marcel Dachs ist guten Mutes für die neue Saison

Marcel Dachs ist guten Mutes für die neue Saison

Langwierige Verletzung, schwere Krankheit des Vaters, das alles musste Marcel Dachs wegstecken. Der Schwabe ist wieder fit, der Vater auf dem Weg der Besserung, die Langbahnsaison 2019 kann kommen.

Die letzten eineinhalb Jahre waren nicht leicht für Marcel Dachs. Der mittlerweile 31-jährige Bahnsportler aus Weingarten (Landkreis Ravensburg) im Südosten Baden-Württembergs, hatte sich 2017 für das Grasbahn-Europameisterschafts-Finale und den Langbahn-GP-Challenge qualifiziert, aber ein Sturz beim Speedway-Team-Cup in Landshut brachte ihm mehrere Brüche im linken Schlüsselbein und damit eine längere Pause vom Sport ein. «Es hat über ein halbes Jahr gedauert, ehe wieder alles in Ordnung war», blickt der Schwabe auf die Verletzungszeit zurück.

In der Saison 2018 wollte der Hobbyfahrer eigentlich wieder viele Rennen fahren, um sich für Prädikate zu qualifizieren. Aber aus sehr privaten Gründen kam Marcel Dachs erst in der zweiten Saisonhälfte zum Rennfahren. Dachs: «Mein Vater war schwer erkrankt, da hatte ich keinen Kopf für den Bahnsport. Jetzt geht es besser, er ist in Kur und wir hoffen alle für ihn das Beste.»

In Angenrod stieg der Clubfahrer der MSV Herxheim und des Bund Bayerischer Motorsportler in die Saison ein, kam bei der Deutschen Meisterschaft in Scheeßel aber nicht weiter vor als auf Platz 8.

Für die kommende Saison hat Marcel Dachs sein Jawa-Fahrgestell vorbereitet und die GM-Motoren sind von Robert Barth präpariert. «Ich will viel fahren und muss schauen, ob ich irgendwo bei den Prädikaten gesetzt bin. Ich will mich dann einfach gut präsentieren.»

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