SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sturz Marco Hundsrucker: Rettungshubschrauber nötig

Von Rudi Hagen
Marco Hundsrucker/Julia Starke (l.) kurz vor dem Sturz

Marco Hundsrucker/Julia Starke (l.) kurz vor dem Sturz

Marco Hundsrucker und Julia Starke sind beim Ostertraining in Wagenfeld schwer gestürzt. Der Niederbayer musste aus Sicherheitsgründen mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.

Es hätte so ein schöner Tag sein können. Der MSC Wagenfeld hatte sich wieder alle Mühe gegeben, interessierten Fahrern ein ausgiebiges Ostertraining auf dem Heidering in der Nähe von Diepholz zu ermöglichen.

Viele Zuschauer waren da, das Wetter war toll und eine ganze Reihe von Aktiven aus den Juniorenklassen A und B, der B- und A-Lizenz Solo und Gespanne, sowie ein paar Hobbyfahrer und Speedkarts freuten sich über die Gelegenheit, für den Saisonstart zu üben.

Ein schwerer Unfall gegen 16.30 Uhr überschattete aber die schöne Veranstaltung. Marco Hundsrucker, der mit seiner Beifahrerin Corina Günthör 2015 Deutscher Vizemeister in der Seitenwagenklasse geworden war, hatte schon ein paar Läufe mit «Cori» gemacht.

Aber dann ließ er Julia Starke für einen Trainingslauf im Boot mitfahren. Die hatte bis hierhin im Gespann von Vater Ede Starke zusammen mit Daniel Eibl am Lenker geübt. Man wollte herausfinden, ob man diese Saison in der B-Lizenz zusammen starten könne.

Am Startband standen dann Kevin Hübsch und Beifahrer Roman Löffler, die Lüdinghäuser Patrick Hermanns und Patrick Herbst und außen Hundsrucker/Starke. Das Startband schnellte hoch und Hübsch/Löffler waren die Ersten in Kurve 1. Julia Starke war dort etwas zu weit rechts und hätte hier schon rausfliegen können, so dass Hundsrucker etwas Gas wegnehmen musste.

Hübsch/Löffler fuhren die drei Runden souverän nach Hause, dahinter lieferten sich die beiden anderen Teams einen Kampf, als ob es um viel mehr als nur einen Trainingserfolg gehe. Hermanns/Herbst drehten innen voll auf, aber auf dem Zielstrich hatten Hundsrucker/Starke einen halben Meter Vorsprung.

Eingangs der Kurve überschlugen sich die beiden dann furchterregend. Julia flog aus der Reichweite des Gespanns und konnte relativ schnell wieder aufstehen, aber Marco wurde augenscheinlich von seinem Motorrad getroffen.

Arzt und Sanitäter waren schnell zur Stelle und versorgten den Verletzten. Marco Hundsrucker hatte starke Schmerzen im Bereich des Brustkorbs, war aber ansprechbar und konnte Beine und Arme bewegen. Das Rettungspersonal entschied sich aber sicherheitshalber dafür, den Rettungshubschrauber zu rufen. Der kam schnell und brachte den Verletzten zur Untersuchung ins Krankenhaus.

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